Private Wetterstation Kirschfurt/Main
Ein verregneter Sommer?

- Der Kaltenbach in Pfohlbach
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"Bei demm Wetter rächent´s gern!" Aber Spaß beiseite: Das 5B-Tief der letzten beiden Tage hat auch bei uns ein paar Liter Regen abgeladen.

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Lächerlich im Vergleich zu dem, was in Schwaben und an der Ostalb runtergekommen ist: Dort fielen von Freitagmorgen bis gestern Abend großflächig über 100 Liter Regen! In Schrobenhausen bei Augsburg waren es 178 Liter! Unfassbar! Soviel regnet es bei uns in 3-4 Monaten!

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Ich will die Dramatik nicht schmälern, aber solche Tiefs mit solch hohen Regenmengen gab´s schon immer und wird es auch immer wieder geben - das ist nicht der Klimawandel, sondern einfach die Bandbreite unseres mitteleuropäischen Klimas. Das Bild zeigt die Hochwassermarken der letzten Jahrhunderte am Wertheimer Kitsteintor.

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Die Linien der letzten Jahrzehnte sind vergleichsweise weit unten. Die Marken sind nicht Erinnerung an das, was Vergangenheit ist, sondern sie sind Mahnmale für das, was möglich ist!
Wenig überraschend: Es war ein nasser Frühling. Der Grundwasserspiegel hat sich richtig gut erholt, wie die aktuellen Messungen zeigen:

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Wir starten dieses Jahr mit einer richtig guten Bodenfeuchte in den Sommer! Eine Dürre bis in tiefe Erdschichten wird es dieses Jahr sicher nicht geben. Das ist doch mal ne gute Nachricht!

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Viele Wolken am Himmel - wenig Sonne: Tatsächlich zeigten alle drei Frühlingsmonate ein Defizit bei der Sonnenscheindauer! So wenig Sonne im Frühling hatten wir seit über 10 Jahren nicht mehr!

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Deutschlandweit war es der wärmste Frühling seit Aufzeichnungsbeginn. In unserer Region war es jedoch nicht ganz so warm - "nur" Platz 5 in der Rangliste der wärmsten Frühjahre.

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Der wärmste Frühling am Untermain war übrigens der des Jahres 1811. Warm war´s früher auch schon, auch wenn man uns das verschweigt, um ein Katastrophenszenario zu entwerfen...

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Der Frühling in Zahlen:
Durchschnittstemperatur: 12,0°C = 1,6°C wärmer als normal
Niederschlagsmenge: 175 l/m² = 8 Prozent mehr als sonst
Sonnenscheindauer: 450 Stunden = 17 Prozent weniger als üblich

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Wo bleibt der Sommer? Es kann ja nur besser werden und es wird auch in der kommenden Woche besser werden. Eine erste Hitzewelle ist allerdings nicht in Sicht - aber wer braucht schon sowas...

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Für die Sommerprognose muss man jedoch bis zum "Siebenschläfer-Zeitraum" warten: Ende Juni, Anfang Juli stellt sich gerne eine Großwetterlage ein, die dann durchaus 4-8 Wochen halten kann.

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Wissenschaftlich-seriös kann man jedoch nach wie vor keine komplette Jahreszeit voraussagen! Ein gewisser Trend geht schon. Langjährige Erfahrung taugt manchmal mehr als KI und Supercomputer.

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Ich persönlich glaube, dass der Sommer dort stattfindet, wo er eigentlich hingehört: Im Juli und in der ersten Augusthälfte. Das wäre dann ein ganz normaler mitteleuropäischer Sommer...

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Autor:Guido Mayer aus Freudenberg |
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