04.Februar 2025 - Weltkrebstag
Zum Weltkrebstag 2025 – Fokus Kinderkrebs

Liebe Leserinnen und Leser,

seit 2000 findet jedes Jahr am 4. Februar der Weltkrebstag statt. Aus diesem Anlass möchte ich auf die einschneiende Diagnose Krebs aufmerksam machen. Insbesondere eine Krebsdiagnose bei Kindern und Jugendlichen stellt eine extreme Belastungssituation für Betroffene und deren Familien dar. Jedes Jahr erkrankt in Deutschland knapp eine halbe Million Menschen neu an Krebs; in Bayern sind es jährlich etwa 70.000. Als Mitglied des Bayerischen Krebsregister, welche diese Zahlen erfasst, bin ich immer wieder über diese Ergebnisse erschrocken.

Eine ganz besondere Herausforderung ist es, wenn Kinder oder Jugendliche an Krebs erkranken. Leider werden über 2.000 Familien in Deutschland jedes Jahr mit solch einer Situation konfrontiert, in Bayern liegen die Zahlen zwischen 300 bis 400 betroffener Kinder und Jugendlicher. Die Krebserkrankung eines Kindes erschüttert in der Regel das emotionale und soziale Gleichgewicht einer ganzen Familie. Umso wichtiger ist es daher, sich frühzeitig professionelle Hilfe zu holen, damit die seelische Not nicht zu groß wird! In Bayern unterstützt nicht nur medizinisch-pflegerisches Personal, sondern auch das kostenfreie Beratungstelefon BürgerTelefonKrebs oder die Bayerische Krebsgesellschaft e.V..

Da glücklicherweise verhältnismäßig wenige Kinder und Jugendliche an Krebs erkranken, sind viele Medikamente nur für Erwachsene zugelassen. Um den jungen Patientinnen und Patienten aber eine bestmögliche Versorgung bieten zu können, gibt es in Bayern seit ca. fünf Jahren das Kinderonkologische Netzwerk Bayern – kurz KIO NET, dem sich die Universitätsklinika Augsburg, Erlangen, München, Regensburg und Würzburg angeschlossen haben. Im KIONET findet ein fachlicher Austausch statt, der den Kindern und Jugendlichen in ganz Bayern klar hilft. Ein Netzwerk, das aber auch selbst unsere umfassende Unterstützung benötigt.
Als Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung danke ich allen, die den kleinen Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen beistehen. Dazu gehören neben dem wichtigen medizinisch-pflegerischen Personal auch alle, die sich in der Forschung engagieren und allen, die psychosoziale Unterstützung leisten. Dabei denke ich sowohl an die professionelle psychosoziale Hilfe, aber auch das Ehrenamt und die Selbsthilfe. Hervorheben möchte ich an dieser Stelle beispielhaft die Klinik Clowns, die zwar nicht heilen können, aber dennoch bedeutend sind, um Stress im Klinikalltag abzubauen. Im Rahmen der U-Untersuchungen achtet man bei Kindern ab Geburt auf die Früherkennung von Krankheiten oder Entwicklungsstörungen. Kindergesundheit ist ein hohes Gut und sie legt den Grundstein für ein gesundes Leben. Um sich vor Krebs zu schützen, empfehlen Expertinnen und Experten von klein auf eine ausgewogene Ernährung, ein angemessenes Gewicht, viel Bewegung, Schutz der jungen Haut vor UV-Strahlen, Schutz vor ‚Rauchen‘ und Alkohol. Außerdem empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die Impfung gegen das Hepatitis-B-Virus für Säuglinge und Kleinkinder, da Hepatitis-B u.a. Leberkrebs verursachen kann. Genauso wie die ab dem Alter von neun Jahren sowohl Mädchen als auch Jungen angeratene HPV-Impfung, welche nachweislich vor HPV-bedingten Krebserkrankungen, wie dem Gebärmutterhalskrebs schützt.

Das Überleben betroffener Patientinnen und Patienten hängt in der Regel stark vom Zeitpunkt der Entdeckung einer Krebserkrankung ab.
Vorsorge und Früherkennung sind daher in jedem Alter aus gesprochen wichtig!

Euer Thomas Zöller, MdL
Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung

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Autor:

Bürgerbüro Thomas Zöller, MdL aus Landkreis Miltenberg

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