Gesundheit
Organspenden helfen schwerkranken Menschen
„Organspende lässt neues Leben erblühen“: Unter diesem Motto stand der Tag der Organspende am vergangenen Samstag, 3. Juni. Im Eingangsbereich des Kinder- und Jugendcircus Blamage informierten Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamts in Wörth zum Thema Organspende und verteilten Organspendeausweise. Landrat Jens Marco Scherf unterstützte und begleitete die Aktion.
Die am häufigsten gestellte Frage war, bis zu welchem Lebensalter man Organe spenden kann. Eine Altersgrenze gibt es nicht, antworteten die Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamts. Eine Rolle spielt lediglich der Zustand der Organe, der vor einer Transplantation gründlich geprüft wird.
Derzeit warten etwa 8.500 Menschen in Deutschland auf ein passendes Spenderorgan. Damit diesen kranken Menschen geholfen werden kann, müssen Organspender*innen ihren Willen klar dokumentieren. Ist die Entscheidung nicht dokumentiert, müssen die Angehörigen darüber entscheiden, ob Organe entnommen werden dürfen. Das Ausfüllen eines Organspendeausweises hilft, den Hinterbliebenen Gewissenskonflikte zu ersparen. Auf dem Ausweis kann die Entnahme von Organen auch abgelehnt oder eingeschränkt werden.
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