MTZ klärt auf - Interview mit David Rose
Stress regulieren - aber wie?
David, in einer von Hektik, ständiger Erreichbarkeit und Leistungsdruck geprägten Welt ist „Stress“ zu einem allgegenwärtigen Begleiter des modernen Lebensstils geworden. Betroffen sind dabei Menschen aus unterschiedlichen Altersstrukturen, Berufsfeldern und Lebenssituationen.
Kannst du diesen Trend bestätigen?
David Rose: Definitiv! Seien es die Anforderungen des Berufslebens, familiäre Verpflichtungen oder auch persönliche Herausforderungen: die Gründe für Stress sind unterschiedlich. Oft „pushen“ sie uns erst mal auf und wir nehmen den Zustand als „normal“ an. Aber auf Dauer darf der Einfluss von Stress auf unseren Körper nicht unterschätzt werden. Wir sehen das immer häufiger. Und es ist kein Geheimnis, dass die Anzahl sogenannter „Burn-out-Erkrankungen“ stetig ansteigt.
Eine häufig genannte Möglichkeit der Stressbewältigung ist Bewegung. Kann diese tatsächlich helfen?
David Rose: In erster Linie muss man machen was einem gut tut. Freunde treffen, gut essen, schlafen – das findet jeder selbst heraus. Tatsächlich spielt aber auch die körperliche Aktivität eine entscheidende Rolle. Denn durch Bewegung gelangt vermehrt Sauerstoff in unsere Zellen und der Stoffwechsel kommt in Fahrt. Neben der Regulation von Blutzucker und Blutfetten werden auch Glückshormone, wie Endorphine und Serotonin, freigesetzt. Diese neutralisieren die Stresshormone. Somit führt körperliche Aktivität zu einer verbesserten Stimmung und einer Reduktion des Stresslevels. Wichtig ist hier ein regelmäßiges Training, um die Hormone ständig in Balance zu halten. Bitte nicht warten, bis das berühmte „Fass“ überläuft.
Somit hilft Training langfristig widerstandsfähiger gegenüber Stressoren zu sein?
David Rose: Absolut. Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit des Körpers und des Geistes zu stärken. Das ist ja genau das was ich sagte. Menschen, die wiederkehrend trainieren regulieren den „Stresspegel“ permanent. Sie empfinden dann „Stressoren“ als weniger überwältigend und nehmen vergleichbare Situationen als weniger belastend war. Das hält sie gesund.
Das ist interessant. Welche weiteren Faktoren empfindest du als besonders relevant im Hinblick auf Stress?
David Rose: Regeneration! Sie ist nach der Stressaufnahme und körperlicher Aktivität der dritte zentrale Faktor des eigentlich gesunden Stresskreislaufs. Neben Entspannungstechniken ist hier ein ausreichender und erholsamer Schlaf mit einer guten Schlafqualität elemantar. Dies ist mit erhöhtem Stresslevel leider kaum möglich, da sich der Körper in einer subjektiv empfundenen Gefahrensituation befindet (Stress = Gefahr). Auch hier kann ein ausgewogenes Training wahre Wunder bewirken. Aber auch entspannende, wohtuende Massagen können bei einer notwendigen Entschleunigung unterstützen. Darüber hinaus ist die Pflege sozialer Kontakte und natürlich eine gesunde Ernährung ebenfalls von enormer Bedeutung. Kurzum: Man sollte das tun, was einem selbst gut tut – und das regelmäßig. Wer nicht weiß, was das ist – einfach ausprobieren.
Fakten:
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Autor:MTZ Großwallstadt aus Großwallstadt |
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