Alkoholprävention
Interaktive Ausstellung am Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld

Schulleiterin Petra Hein, Birgit Englert und Julia Hildenbrand vom Landratsamt sowie stellvertretende Landrätin Monika Wolf-Pleßmann (von links) betonten die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol.  | Foto: Helena Wilmerding
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  • Schulleiterin Petra Hein, Birgit Englert und Julia Hildenbrand vom Landratsamt sowie stellvertretende Landrätin Monika Wolf-Pleßmann (von links) betonten die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol.
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Mit der bereits zweiten Eröffnung der Ausstellung „Spaß ohne Punkt und Koma“ setzt der Landkreis Miltenberg einmal mehr ein starkes Zeichen für die Prävention von Alkoholmissbrauch. Die stellvertretende Landrätin Monika Wolf-Pleßmann eröffnete die Ausstellung offiziell am Donnerstag und betonte in ihrer Rede die Bedeutung eines reflektierten und verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol.
„Auch, wenn 80 Prozent aller Jugendlichen noch keinen Rausch erlebt haben und die Zahlen seit den 1980er Jahren stetig zurückgehen, macht es Sinn, weiter aufzuklären“, mahnte die stellvertretende Landrätin. Jährlich sterben in Deutschland über 70.000 Menschen an den Folgen von riskantem Alkoholkonsum oder in Kombination mit Tabak. Wolf-Pleßmann berichtete den Schülerinnen und Schülern zudem von ihren eigenen Erfahrungen als Lehrerin im Umgang mit Kindern, deren Mütter in der Schwangerschaft getrunken hatten.
Die Ausstellung, die derzeit am JEG für die Schülerinnen und Schüler zu sehen ist, wurde durch das Landratsamt Miltenberg in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsforschung organisiert und von Birgit Englert von der Fachstelle Suchtprävention und Julia Hildenbrand aus dem Jugendamt begleitet.
„Ich hoffe, dass diese Ausstellung dazu beiträgt, dass ihr Selbstbewusstsein gewinnt, eine eigene Position zu dem Thema entwickelt und euch der ganzen Problematik bewusst werdet“, wünschte sich Schulleiterin Frau Petra Hein von den anwesenden Schülerinnen und Schülern einer neunten Klasse.
Die Statistik ist eindeutig: 90 Prozent der Jugendlichen zwischen 16 und 17 Jahren haben bereits Alkohol getrunken, und bei den 12- bis 17-Jährigen liegt der Anteil bei über der Hälfte. Alkoholmissbrauch führt nicht nur zu gesundheitlichen Schäden, sondern erhöht auch das Risiko für gewalttätiges Verhalten deutlich.
Um dem entgegenzuwirken, setzt die Ausstellung auf Prävention. Ziel ist es, den Verzicht auf Alkohol bei Jugendlichen zu stärken, den Einstieg in den Alkoholkonsum möglichst hinauszuzögern und insgesamt einen bewussten, verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu fördern.
Während des Ausstellungszeitraums besuchen insgesamt 16 Klassen die Ausstellung. Lehrkräfte wurden dafür im Vorfeld von der Suchtpräventionsstelle des Landkreises geschult, um eine fachkundige Begleitung und weiterführende Diskussionen zu ermöglichen.
Im Februar war die Ausstellung bereits am Amorbacher Karl-Ernst-Gymnasium für die Schülerinnen und Schüler zu sehen.

Schulleiterin Petra Hein, Birgit Englert und Julia Hildenbrand vom Landratsamt sowie stellvertretende Landrätin Monika Wolf-Pleßmann (von links) betonten die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol.  | Foto: Helena Wilmerding
Birgit Englert von der Fachstelle Suchtprävention des Landratsamtes im Gespräch mit Schülern der 9. Jahrgangsstufe.  | Foto: Helena Wilmerding
Die Ausstellung „Spaß ohne Punkt und Koma“ zeigt interaktiv, wie sich Alkoholkonsum auf Menschen auswirkt.  | Foto: Helena Wilmerding

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