AfD und Linke eingeladen, Demokraten nur zum Teil
Kritik zur Podiumsdiskussion des Hermann-Staudinger-Gymnasiums
Podiumsdiskussionen an Schulen spielen, gerade im Hinblick darauf, dass bei der diesjährigen Europawahl erstmals ab 16 gewählt werden darf, eine entscheidende Rolle für die politische Teilhabe von Jugendlichen. Daher begrüßen die Jungen Liberalen Aschaffenburg/Miltenberg ausdrücklich die Initiative des Hermann-Staudinger-Gymnasiums in Miltenberg, am 08.03.2024 eine Podiumsdiskussion zur Europawahl veranstaltet zu haben.
Bei dieser Veranstaltung wurden junge Vertreterinnen und Vertreter der Parteien AfD, CSU, SPD, der Linken und der Grünen eingeladen. Es ist jedoch bedauerlich, dass den Schülerinnen und Schülern bewusst nicht das gesamte Spektrum demokratischer Parteien präsentiert wurde. Weder die Freien Demokraten, noch die Jungen Liberalen wurden zu der Podiumsdiskussion eingeladen.
Auch wenn die Vertreter der Linken und der AfD ihre Teilnahme absagten, ist es besorgniserregend, dass extremistischen Parteien eine Bühne geboten wird, während demokratische Parteien wissentlich von der Diskussion ausgeschlossen wurden.
"Es besteht, zu Recht, eine große Sorge vor dem Erstarken extremistischer politischer Strömungen in vielen Bereichen. Doch gleichzeitig werden demokratischen Parteien bewusst die Möglichkeit verwehrt, an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen und ihre Ansichten zu präsentieren und zu verteidigen. Ich halte dieses Vorgehen für äußerst bedauerlich und fragwürdig", äußerte sich Lukas Bohn, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen AB/Mil und Bezirksvorsitzender der JuLis Unterfranken.
Autor:Junge Liberale Aschaffenburg & Miltenberg aus Aschaffenburg |
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