Sachsen-Anhalt

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Politik
"Klein-Berlin" im bayerischen Mödlareuth nahe der Grenze zur einstigen DDR.  - Mitten durch Mödlareuth verlief lange Zeit eine Grenze. Ein Stück davon gehört heute zu einem Museum und steht immer noch. 

Der Grund dafür: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland geteilt. Im Osten entstand die Deutsche Demokratische Republik, kurz DDR, und im Westen die Bundesrepublik Deutschland. Mödlareuth lag genau auf der Grenze zwischen diesen beiden Staaten.

Weil viele Leute in der DDR mit der Politik unzufrieden waren und weg wollten, baute die Regierung ab 1961 Mauern, Zäune und Wachtürme entlang der Grenze. So war eine Flucht in den Westen fast unmöglich. In Mödlareuth zog sich diese Grenze mitten durchs Dorf.

Seit dem 3. Oktober 1990 gehören die beiden deutschen Staaten aber wieder offziell zusammen. Inzwischen ist das Datum deshalb auch ein Feiertag für alle. Er heißt Tag der deutschen Einheit. In Mödlareuth wird er jedes Jahr groß gefeiert.
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Tag der Deutschen Einheit: Warum ist der 3. Oktober ein Feiertag?

Als Tag der Deutschen Einheit wurde der 3. Oktober im Einigungsvertrag 1990 zum gesetzlichen Feiertag in Deutschland bestimmt. Als deutscher Nationalfeiertag erinnert er an die deutsche Wiedervereinigung. Diese wurde  „mit dem Wirksamwerden des Beitritts der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990“ schließlich „vollendet“. Richtigerweise traten um Mitternacht vom 2. auf den 3. Oktober die neugegründeten Länder dem Geltungsbereich des Grundgesetzes...

  • Miltenberg
  • 30.09.21
  • 977× gelesen
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