Montessorischule Soden
Vortrag zum Jugendparlament in Aschaffenburg
Der Begriff "Demokratie" lässt sich bis ins antike Griechenland zurückverfolgen. Im Laufe der Zeit haben sich die Formen der Demokratie weiterentwickelt. Die Demokratie in Deutschland unterscheidet sich deutlich von der Antike. Heutzutage haben die BürgerInnen sowohl die gleichen Rechte als auch Pflichten. Menschen dürfen u.a. frei ihre Meinung äußern, haben Wahlrecht und müssen sich gleichermaßen an die Gesetze halten, um nur einige Merkmale vereinfacht zu nennen. Es gibt unterschiedliche Parteien, die in sogenannten Parteiprogrammen ihre Vorstellungen festhalten. Für Kinder und Jugendliche scheinen Themen wie demokratische Mitbestimmungsrecht und Politik weit entfernt zu sein. Was dies mit ihnen spezifisch im Alltag zu tun hat, scheint noch abstrakter.
Impulsvortrag von Carolin Blum
Ein Kinder- und Jugendparlament stellt die aktive Teilhabe der Kinder- und Jugendbeteiligung dar. Was dies im Einzelnen bedeutet, hat Carolin Blum in ihrem Vortrag den SekundarschülerInnen an der Montessorischule in Soden nähergebracht. Sie stellte die Aufgaben und Zuständigkeiten des Aschaffenburger Jugendparlaments (JuPA) vor.
Demokratie Bedeutung und Auseinandersetzung im Unterricht
Manuela Schmitt, Klassenleiterin der Sek D, berichtete auf der Website der Schule über die Bedeutung und Auseinandersetzung im Unterricht:
"Gerade in der Zeit des Ukrainekrieges ist es in Europa wichtig, demokratische Prinzipien zu festigen und zu leben. Deswegen ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Demokratie auch im Unterricht sehr bedeutungsvoll. Für viele SchülerInnen ist das Thema Politik und das demokratische Mitbestimmungsrecht jedoch sehr weit entfernt, da sie altersmäßig noch nicht wahlberechtigt sind.
Doch Frau Blum konnte den SchülerInnen der Sekundarstufe in einem informativen Vortrag das Aschaffenburger Jugendparlament (JuPa) näherbringen. Das JuPa setzt sich mit den Wünschen der Jugendlichen in Aschaffenburg auseinander und gestaltet die Stadt mit. Ob mehr Grün, weniger Müll, andere Musik in der Stadt oder etwas ganz anderes. Das JuPa bringt die Ideen der Jugendlichen in den Stadtrat. Dort wird dann über die Umsetzung der Wünsche und Ideen beraten. Und somit lernten die SekundarstufenschülerInnen, dass es auch bereits in ihrem Alter möglich ist, das politische Geschehen mitzugestalten und Einfluss zu nehmen.
Herzlichen Dank an Frau Blum!"
Sensibilisierung der Jugendlichen
Die SekundarschülerInnen waren beeindruckt von dem Impulsvortrag. Die Sensibilität für Politik und die Auseinandersetzung mit dem aktiven Beitrag jedes Einzelnen beschäftigten die Jugendlichen über den Vortrag hinaus.
Autor:Sandra Woelk aus Großostheim |
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