Montessorischule Soden
Impulsvortrag von Ironman Sebastian Hensel aus Sulzbach
Höhen und Tiefen gehören zum Leben dazu. Udo Lindenberg besingt in seinem Lied „Mein Ding!“, was Zielsetzungen und der Glaube an sich selbst bewirken können. Von Vorbildern und Erfolgsgeschichten berichten zahlreiche Bücher, Dokumentationen und Medien. Etwas ganz Besonderes ist es, live bei einem Vortrag über Motivation und Selbstwirksamkeit im Publikum zu sitzen.
Facettenreicher Hochleistungssportler
Wie sich Menschen immer wieder selbst motivieren, Ziele setzen und dadurch Erfolgsgeschichten schreiben, ist besonders für Kinder und Jugendliche interessant. Sebastian Hensel hat sich im Laufe seines jungen Lebens mehrfach neu erfunden, von Mobbing bis hin zur Selbstwirksamkeit, die Kunst des Scheiterns und dabei den Blick nach vorne nie aus den Augen zu verlieren. Sein Lebenslauf liest sich wie ein Erfolgstagebuch. Der Titel Ironman wird dem facettenreichen Hochleistungssportler nicht ansatzweise gerecht.
Impulsvortrag zum Thema Motivation
Auf ihn sei die Schule über einen Beitrag im Main-Echo aufmerksam geworden, erzählt Manuela Schmitt, Klassenleiterin der Sekundarstufe D. Über den Impulsvortrag zum Thema „Motivation“ berichtet die Klassenleiterin auf der Website der Schule:
„Unter dem Motto „Dranbleiben lohnt sich“ hielt der Hochleistungssportler Sebastian Hensel einen Impulsvortrag über das Thema Motivation.
Er kennt herausfordernde Situationen nur zu genau. Es gibt als Sportler zahlreiche Rückschläge, die es immer wieder zu meistern gilt, speziell wenn man sich auf ein so großes Ziel wie den Ironman auf Hawaii vorbereitet. Doch auch im „normalen“ Leben und im Schulalltag ist es für Jugendliche oftmals nicht einfach, Rückschläge und problematische Situationen wie z.B. schlechte Noten oder Mobbing zu verarbeiten. Neben seinen Erfahrungen aus dem Sport konnte Sebastian Hensel auch hilfreiche Tipps für den Start ins Berufsleben geben.
Im Anschluss an seine Präsentation fand ein reger Dialog mit den Schülerinnen und Schülern statt. Es wurden zahlreiche Fragen gestellt – angefangen vom Tagesablauf eines berufstätigen Leistungssportlers, über sehr spezifische Themen wie die Atemtechnik beim Schwimmen, bis hin zu sehr persönlichen Fragen, wie man Sport, Beruf und Privatleben unter einen Hut bekommt.
Ein Besuch der sich gelohnt und wichtige Impulse für den Schulalltag und Leben im Allgemeinen gesetzt hat.
Herzlichen Dank an Sebastian Hensel!"
Schulreporterinnen Ricarda und Nina berichten
Im Anschluss beeindruckten die SchülerInnen mit tiefgründigen und fachspezifischen Fragen. Dadurch entstand eine aktive Diskussionsrunde, die über die Pause anhielt. Die SchulreporterInnen Nina und Ricarda aus der Sekundarstufe C berichteten für die SchülerInnen über ihre Eindrücke:
„Er erzählte uns, dass er in Amerika geboren wurde und dann nach Südafrika zog. Mit sechs Jahren kam er nach Deutschland. Er hat uns gesagt, dass er immer an sich geglaubt hat und dass man die Motivation nicht verlieren sollte. Durch die Motivation hat er mit American Football angefangen. Später ist er dann nach England gezogen und hat den American Football aufgegeben.
In England fing er langsam mit dem Training für den Ironman (Triathlon mit 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42 km Laufen) an. Da fand er heraus, dass ihm Triathlon Spaß macht und immer weiter machte, bis er letztes Jahr bei der Weltmeisterschaft in Hawaii teilnahm.
Fast jeden Tag steht er um 5:00 Uhr morgens auf und geht schwimmen. Im Laufe des Tages läuft er noch und fährt dann Fahrrad. Zum Schluss war noch eine sehr lange Fragerunde, es hat sehr Spaß gemacht zuzuhören und es war sehr spannend."
Autor:Sandra Woelk aus Großostheim |
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