Der Landkreis Miltenberg hat fast 23.000 Auspendler und 12.600 Einpendler
Im Landkreis Miltenberg wohnen 52.825 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. 22.590 oder 42,8 Prozent pendeln zur Arbeit in einen anderen Kreis (Auspendler). Gleichzeitig pendeln 12.570 Beschäftigte, die in einem anderen Kreis wohnen, zur Arbeit in den Landkreis Miltenberg (Einpendler). Miltenberg hat die geringste Einpendler- und die geringste Auspendler-Quote, verglichen mit Stadt und Landkreis Aschaffenburg. Gleichzeitig ist die absolute Zahl der Beschäftigten am größten, die in diesem Landkreis wohnen und arbeiten.
„ Pendeln hat zwei Seiten: einerseits ist es Stress, andererseits erhöht es die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und Ausbildungsmarkt. In dem neu geschaffenen Ausbildungsmarktradar der Bundesagentur werden beispielsweise die Ausbildungsplätze und Bewerber am Bayerischen Untermain nur noch zusammen mit der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main dargestellt.“ Harald Maidhof, der Leiter der Agentur für Arbeit Aschaffenburg, ist selbst Pendler und weiß um die Leiden der Autofahrt morgens und abends. Durchschnittlich pendeln Deutsche 45 Minuten von der Wohnung bis zum Arbeitsplatz. Öffentliche Verkehrsmittel vermindern den Stress, mit ihnen dauert aber das Pendeln länger.
Die Pendlerzahlen, die auf Statistiken vom 30. Juni 2017 beruhen, hat die Arbeitsagentur in einem bundesweiten Pendleratlas mit interaktiver Kartendarstellung zusammengefasst. Im Pendleratlas können Informationen zu den Aus- und Einpendlern und der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung am Wohn- (= so viele sozialversicherungspflichtig Beschäftigte wohnen hier) und am Arbeitsort (= so viele Arbeitsplätze mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gibt es hier) für jeden Kreis in Deutschland abgerufen werden. Dabei werden die zehn Kreise des unmittelbaren Nahbereiches (ca. 150 km) ausgewiesen, in denen die meisten Auspendler arbeiten oder aus denen die meisten Auspendler kommen.
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Autor:Agentur für Arbeit Pressestelle aus Aschaffenburg |
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