Wir sind Theater, das begeistern will – Eröffnung der Clingenburg Festspiele 2018
Bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad fand am Sonntag die Eröffnung der Clingenburg-Festspiele im Rosengarten in Klingenberg statt. Dieses Jahr feiern die Clingenburg-Festspiele 25-jähriges Jubiläum. Es ist sozusagen „Silberhochzeit“ zwischen der Stadt Klingenberg und den Festspielen, wie Bürgermeister Ralf Reichwein in seiner Begrüßungsrede lachend feststellte. Viele Menschen waren ins „grüne Wohnzimmer“ der Stadt Klingenberg gekommen, um sich ein Bild von den diesjährigen Festspielproduktionen zu machen. Sie wurden musikalisch nicht nur von der Big-Band des Musikvereins Klingenberg verwöhnt, sondern auch mit zwei Stücken aus dem diesjährigen Musicalhighlight „WestSideStory“ und dem „Miau-Lied“ aus dem Kinderstück „Der gestiefelte Kater“.
Natürlich ließ es sich das Ensemble nicht nehmen, sich persönlich vorzustellen. Dieses Jahr ist es übrigens das zweitgrößte. Nur der Cast von „Zorro“ war größer.
Toleranz – die diesjährige „Überschrift“ der Festspiele
Rainer Markens, der erste Vorsitzende des Festspielvereins, erklärte die Inhalte der Stücke, die alle unter dem Begriff „Toleranz“ zusammengefasst werden können. Dieses Jahr gibt es insgesamt sechs Eigenproduktionen: das ist ein neuer Rekord. Zudem ist es auch ein Abschiedsgeschenk von Intendant Marcel Krohn, der nach zehn Jahren Tätigkeit bei den „Clingenburg-Festspielen“ den Staffelstab weitergibt. Schirmherr Markus Söder ließ sich von Staatsminister Winfried Bausback kompetent vertreten. Dieser erzählte in einer kurzen Anektdote, dass „Nathan der Weise“ das erste Theaterstück war, das er als 12-jähriger gesehen, und das ihn völlig fasziniert hatte.
Er lobte ausdrücklich die Aktivitäten des Festspielvereins, denn ohne dessen ehrenamtlichen Einsatz wäre ein Projekt wie die Clingenburg-Festspiele niemals möglich.
Autor:Miriam Weitz aus Obernburg am Main |
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