Besichtigung der ehemaligen "Anstalt".
Jahrgang 1948/1949 Obernburg
Obernburg. An einem denkwürdigen Ort trafen sich die Angehörigen des Schuljahrgangs 1948/1949 am Donnerstag, 31.10.2024. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit Bürgermeister Fieger bummelten die Teilnehmer durch die Römerstraße zu ihrem ehemaligen Kindergarten, im Volksmund seinerzeit die "Anstalt". Dieses Gebäude wurde durch entsprechende staatliche Zuschüsse zu einem modernen Begegnungsort, dem Bürgerzentrum. In einem Wettbewerb wurde der zukünftige Name "B-OBB" festgelegt. Bürgermeister Fieger erklärte eingangs der Führung das Entstehen der Anlage nach vorheriger Diskussion im Stadtrat. U.a. war ein Vorschlag, das Gbäude abzureißen und einen Parkplatz anzulegen. Glücklicherweise sei in dieser Phase ein staatliches Zuschussprogramm aufgelegt worden, das eine 90%ige Bezuschussung der förderfähigen Kosten beinhaltete. Das Gebäude wurde daraufhin total entkernt und komplett neu ausgebaut. Die Barrierefreiheit wurde durch den Einbau eines Aufzuges erreicht. Die entstandenen Räume werden für vielseitige Zwecke der Begegnung, Beratung und Jugendbetreuung verwendet. Viele erinnerten sich beim Rundgang an die beiden Schwestern Friedlinde und Elma, die Gruppen von 40 und mehr Kindern betreuten; heute undenkbar.
Bereits am 25. Juni d.J. waren die Teilnehmer zur "Römischen Stadtführung" mit Angelika Schreck in historischer Kleidung unterwegs. Beginnend in und an der Annakapelle zu den einzelnen markanten Stellen des früheren Römerkastells wurde die Geschichte der Stadt wieder lebendig. Am Annatag, 28.7., hatte der Jahrgang einen Gottesdienst um 10 Uhr bestellt, der von Schulkamerad Pater Karl Kern zelebriert wurde. Vorher wurde zum Gedenken an die Verstorbenen des Jahrgangs eine Blumenschale mit Widmung am Friedhofskreuz abgestellt. Nach dem Treffen am 31.10. wurde der Wunsch geäußert, dass die bisherigen Treffen auch in der Zukunft aufs Jahr verteilt stattfinden sollten. Hugo Fischer
Autor:Hugo Fischer aus Obernburg am Main |
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