SPD im Aufwind
MdB Bernd Rützel ehrt langjährige Mitglieder
Es war eine gut besuchte Mitgliederversammlung der SPD im Sportheim des TSV Olympia (Casa di Puglia) in Eisenbach, in der Ehrungen verdienter Mitglieder und die steigenden Umfrageergebnisse der SPD zur Bundestagswahl im Mittelpunkt standen. MdB Bernd Rützel, der zum vierten Mal für den Wahlkreis Main-Spessart/Miltenberg zur Wahl antritt, hob in seinem Kurzreferat die Kompetenz der SPD als Partei für die kleinen Leute mit dem Fokus auf Sozialpolitik hervor und gab einen Einblick in seine Vita als »Bahner«, die Grundstein für seinen Eintritt in die SPD legte.
Weiterhin setze sich die SPD vehement für den Klimaschutz ein und die Reduzierung des CO2-Ausstoßes, erwähnte er auf die Frage der Ortsvositzenden Ruth Weitz. Sie stellte fest, die SPD habe bisher mit dem Koalitionspartner CDU/CSU wohl nicht alle gesteckten Ziele erreichen können. Herausgekommen sei ein Kompromiss. In Bezug auf die Überschwemmungskatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen muss laut Rützel alle finanzielle Hilfe locker gemacht werden, um den Menschen zu helfen und die Schäden zu beseitigen. Zudem müsse insgesamt dem Hochwasserschutz nachgekommen werden.
Nur mit Olaf Scholz als Kanzler eine Politikwende möglich
Nur mit Olaf Scholz als Kanzler sei eine verlässliche und zukunftsorientierte Politik möglich, so Rützel. Er habe schon viel erreicht als Finanzminister. Ohne seinen Einsatz für das Kurzarbeitergeld und die Förderung von Einzelunternehmer*innen hätte Deutschland die drohende wirtschaftliche Krise durch die Corona-Pandemie nicht abwenden können. Viele Arbeitsplätze seien hierdurch gerettet worden.
Zum Chaos in Afghanistan sagte er, dass die sich Entwicklung des Übergriffs durch die Tabilan sehr rasant entwickelt habe. Medienberichten, es sei nicht rechtzeitig gehandelt worden, widersprach er. Er führte an, dass schon vor der Eroberung durch die radikalen Islamisten Menschen außer Landes gebracht wurden. Allerdings habe niemand absehen können, wie rasch die Machtergreifung vollzogen wird. SPD-Mitglied Sylvia Rachor vermutete, dass die Armee und die Regierung von den Taliban unterwandert wurden und Korruption mit ihm Spiel war.
Auszeichnungen für verdiente Sozialdemokraten
Für langjährige Treue zur SPD und aktiven Einsatz erhielten Bruno Lazarus (65 Jahre) und Ferdinand Kern (50 Jahre) Urkunden und Anstecknadeln aus Edelmetall. Weiterhin wurde Ferdinand Kern wegen seines Einsatzes im Stadt- und Kreistag sowie für seine Aktivitäten im Ortsverein mit einer der höchsten Auszeichnungen der SPD, der Willy-Brandt-Medaille, geehrt. Bruno Lazarus ist über die Naturfreunde zur SPD gekommen, war 2. Bürgermeister der ehemals selbstständigen Gemeinde Eisenbach und nach der Gebietsreform mit Eingemeindung zu Obernburg langjähriger Stadtrat. Er schilderte seinen Beruf als Heimschneider und die Zeit ab 1957, in der er in die SPD eingetreten ist. Seine Ausführungen machten deutlich, wie der gesellschaftliche Wandel Deutschland und die Region verändert hat
Ferdi Kern gehörte 28 Jahre dem Stadtrat an, war fast 20 Jahre im Kreistag Miltenberg und war nach dem Ausscheiden von Siegfried Reis Sprecher der SPD-Fraktion. Außerdem ist er gegen den damaligen Bürgermeister Wendelin Imhof vor dessen letzter Amtsperiode als SPD-Bewerber angetreten. Zudem war Ferdi von 1976 -1986 Ortsvorsitzender der SPD Obernburg.
Beide Geehrten erhielten nicht nur Urkunden und Edelmetall, sondern auch je eine Mömlinger Schatzkitze mit Leckereien aus dem Eine-Welt-Laden in Mömlingen, die namens des SPD-Ortsvereins von Ruth Weitz überreicht wurde. »Schließlich besteht unser Ortsverein aus Obernburger, Eisenbacher und Mömlinger Mitgliedern«, sagte sie.
Autor:SPD Obernburg aus Obernburg am Main | |
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