Neustart SPD Obernburg-Eisenbach-Mömlingen
Eva Erfurth neue Vorsitzende
Kommunalpolitik: Ortsverein stellt Vorstandsteam neu auf
Eva Erfurth ist neue Vorsitzende des Ortsvereins der SPD Obernburg-Eisenbach-Mömlingen. Nachdem die Aktivitäten des Ortsvereins in den vergangenen Jahren etwas zum Erliegen gekommen waren, fand sich jetzt ein Dutzend Personen in den Salztrögstuben zusammen, um den Neustart zu wagen.
Die Mitglieder wählten Erfurth einstimmig ins Amt. Auch die weiteren Vorstandswahlen erfolgten einstimmig. Zum stellvertretenden Vorsitzenden bestimmten die Obernburger Sozialdemokraten Luca Choinowski. Kassier ist Michael Becker, Beisitzerin Celia Erfurth, die Kasse prüft Andreas Walter.
Geleitet wurde die Mitgliederversammlung von der stellvertretenden Unterbezirksvorsitzenden Sabine Balleier aus Miltenberg. Der Unterbezirk hatte kommissarisch die Verwaltung des Ortsvereins übernommen.
Ältester Teilnehmer der Versammlung war mit 92 Jahren Knut Brack. Der Versammlung gab er mit auf den Weg, dass es immer unterstützenswert sei, wenn Sozialdemokraten aktiv seien. Deshalb sei er heute zur Versammlung gekommen. Für die kommenden Aktivitäten sprach er dem neuen Vorstand Erfolg und Mut zu.
Der jüngste Teilnehmer Luca Choinowski, 17 Jahre, engagiert sich in der Vorstandschaft für die Jugend.
Eva Erfurth berichtete von ihrer Motivation, in die SPD einzutreten: Es sei wichtig, die Demokratie zu stärken, indem man sich selbst vor Ort dafür engagiere. Eine aktive SPD bereichere das politische Spektrum Obernburgs. Zudem stehe die SPD für Chancengleichheit, ebenfalls ein Thema, das ihr sehr am Herzen liegt.
Als Gast war der Weilbacher Bürgermeister Robin Haseler anwesend. Er sprach in einer kurzen Rede das politische Engagement der Anwesenden an und fragte, was jeden Einzelnen dazu bewegt habe, politisch Stellung zu beziehen.
Dabei sprachen die Sozialdemokraten auch über die jüngsten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und Faschismus in Obernburg und im Landkreis Miltenberg. Die Teilnehmer der Versammlung waren sich einig: Der Kampf gegen Rechtsextremismus sei Teil der sozialdemokratischen DNA, war doch die SPD die einzige Partei, die 1933 gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz stimmte. Dies sei auch ein Grund für den Ortsverein, jetzt wieder aktiv zu werden.
Haseler sprach ebenso die aktuelle Bundespolitik an. Das Rentenpaket II zeige den Fokus der SPD-Politik in der Ampel. Lebensleistung in der Arbeit müsse gewürdigt werden, der Lebensstandard in der Rente müsse stabil bleiben. Dies und der Respekt vor jeder Arbeitsleistung, jedem Beruf, verbunden mit der sozialdemokratischen Idee des Aufstiegs durch Bildung müsse jeder Sozialdemokrat in seinem Stammbuch stehen haben.
Für diese Werte, aber auch für die vielen wichtigen Themen der Stadt Obernburg will der SPD-Ortsverein vor Ort mitgestalten. Am Ende gehe es darum, das Leben aller Menschen etwas besser zu machen. Das sei der Antrieb, der alle Genossinnen und Genossen verbinde.
Bildunterschrift: Die neue Ortsvereinsvorsitzende Eva Erfurth. Foto von Anna Hornstein Fotografie.
Autor:SPD Ortsverein Obernburg-Eisenbach-Mömlingen aus Obernburg am Main |
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