Erweiterung des Freizeitzentrums
CSU beantragt neuen Bolzplatz in Eisenbach
Mit Beginn der Baumaßnahmen zur Erweiterung der KITA Abenteuerhaus in Eisenbach, kann der vor allem bei Kindern und Jugendlichen beliebte Tartanplatz hinter dem Gebäude nicht mehr genutzt werden und wird im weiteren Verlauf dauerhaft entfallen. Die Obernburger CSU-Stadtratsfraktion hat nun beantragt, neben dem bestehenden Minigolfplatz einen entsprechenden Ersatz zu schaffen.
Im Zuge der Ausarbeitung des Antrags hatten die Christsozialen den Kontakt mit Anwohnern und Nutzern des bestehenden Platzes und der weiteren Einrichtungen gesucht. Gemeinsam sei eine Vielzahl von guten Ideen für die Erweiterung des Freizeitzentrums in der Wiesentalstraße entstanden, berichtet der Fraktionsvorsitzende und 2. Bürgermeister der Stadt, Christopher Jany: „Wir wollen, dass die Eisenbacher Kinder, Jugendlichen und Familien auch künftig einen Ort haben, an dem sie gemeinsam spielen und Spaß haben können“.
Katja Zöller und Stefan Firsching, die das Projekt innerhalb der CSU federführend vorantreiben und die Gespräche führten, erläuterten Jany in einem Ortstermin die Vorteile der vorgeschlagenen Lage. Diese sei deshalb so ideal, da bereits bestehende Angebote wie Minigolf, Boule, Spielplatz, Downhillstrecke und Gastronomie aufgewertet werden und sich Synergien heben lassen könnten. „Daraus ergeben sich ich für alle Altersklassen vielfältige Möglichkeiten, die Freizeit aktiv und in Gemeinschaft zu gestalten“, so Zöller. Die ebene Fläche ermögliche außerdem eine kostengünstige Herrichtung eines neuen Spielfeldes, das mit Fußballtoren und Basketballkörben ausgestattet werden soll.
Doch die Pläne der Christsozialen gehen über einen reinen Ballspielplatz hinaus. Die Anlage solle so erfolgen, dass spätere Erweiterungen mit einer kleinen Freeletics- oder Parcoursanlage möglich seien. Die Lage am Mümlingtalradweg sei außerdem prädestiniert, um noch mehr Fahrradtouristen anzulocken. Für diese solle auch eine Ladestation für E-Bikes vorgesehen werden.
Außerdem sieht der Antrag eine überdachte Sitzgarnitur mit ausreichend Abfallgefäßen vor. Diese könne bei Einhaltung der Regeln zu Benutzungszeiten, Lautstärke und Müllentsorgung dann auch von Jugendlichen genutzt werden, die sich bisher auf dem Spielplatz oder am Kindergarten trafen. Durch die die Nähe zu den bestehenden Einrichtungen, sei eine deutlich bessere soziale Kontrolle möglich. Seitens der Stadtjugendpflegerin sei ein intensiver Kontakt mit den jugendlichen Nutzern von Nöten, so Stefan Firsching. Verstärkte Kontrollen durch die Ordnungsbehörden und die Sicherheitswacht könnten schließlich dafür sorgen, dass der neue Platz ein akzeptierter und beliebter Treffpunkt für alle Zielgruppen werde.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.