BVMW hält die Erbschaftssteuer für ungerecht und unsozial
"Wir hoffen als BVMW in der Region am bayerischen Untermain sehr, dass am Mittwochabend der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat endlich bei der Erbschaftssteuer mutig und zukunftsweisend ist. Wir brauchen nicht schon wieder einen faulen Kompromiss, der am Ende wieder vom Bundesverfassungsgericht gekippt wird." so Beatrice Brenner vom Bundesverband mittelständischen Wirtschaft Kreis Aschaffenburg-Miltenberg.
"Wir haben soviele Unternehmensnachfolgen gerade auch bei uns in der Region, dass wir zum Erhalt der Arbeits- und Ausbildungsplätze als BVMW für die Abschaffung der Erbschaftssteuer sind. Diese ist ungerecht und unsozial, weil alles, was mit einer Erbschaftssteuer belegt wird, schon bislang doppelt und dreifach belastet worden ist. Deswegen sagen wir, dass die Abschaffung der Erbschaftssteuer die beste aller Lösungen wäre. Die zweitbeste Lösung wäre es, sie so auf die Länder zu übertragen, dass diese sie abschaffen könnten. Die dritte Variante ist die Einführung einer nachgelagerten Erbschaftssteuer, die erst beim Verkauf von Unternehmensanteilen durch den Erben greift."
BVMW-Geschäftsstellenleiterin Beatrice Brenner hofft sehr, dass endlich eine Regelung kommt, die vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand hat und den Mittelstand in Deutschland nicht noch mehr belastet.
Autor:Ruth Weitz aus Obernburg am Main |
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