Das Theater aus der Truhe begeistert in Mönchberg Klein und Groß
- Foto: Norbert Gödde
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Bei Marionettenpuppentheater denken die meisten sofort an Kasperle, das Krokodil und den Polizisten. Dass Marionettenpuppentheater aber auch durchaus für die ältere Generation geeignet ist, stellte der Puppenspieler Gernot Hildebrand Ende Juni in Mönchberg eindrucksvoll unter Beweis. Eingeladen hatte zu der Veranstaltung der VG Mönchberg.
Rund 50 Besucher hatten sich im Pavillon Mönchberg eingefunden, um sich vom „Theater aus der Truhe“ rund zwei Stunden in eine andere Welt entführen zu lassen. Dazu gab es kleinere Leckereien und gekühlte Getränke.
Gernot Hildebrand zeigte Max & Moritz von Wilhelm Busch und zwei Märchen der Gebrüder Grimm „Rumpelstilzchen“ und „der Fischer und seine Frau“.
Das Theater aus der Truhe - übrigens alles von Hildebrand selbst entworfen und gebaut - steht ganz in der Tradition des böhmischen Hausmarionettentheaters des 19. Jahrhunderts. Die Marionetten stammen alle aus dem Prager Souvenirhandel. Gernot Hildebrand besucht mit seinem mobilen Puppentheater vorwiegend Pflegeeinrichtungen im gesamten Bundesgebiet.
Dem Puppenspieler gelingt es, seine kleinen und äußerst charmanten Figuren mit Hilfe von Licht und Ton wahrlich zum Leben zu erwecken. Nachdem der letzte Vorhang gefallen war, waren sich alle Gäste einig, dass an diesem wunderschönen Sommernachmittag hoher Puppenspielkunst begegnet sind.
Autor:Miriam Weitz aus Obernburg am Main |
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