Das Leben erleichtern
Stiftung Altenhilfe unterstützt Rohe’sches Altenheim mit 16.617 Euro
Die Stiftung Altenhilfe hat in den vergangenen zwei Jahren Zuschüsse von 16.617 Euro für Hilfsmittel geleistet, die den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie dem Personal im Altenheim der Rohe’schen Stiftung das Leben erleichtern und die sonst nicht finanzierbar gewesen wären.
Bei der kleinen Feier am Donnerstag, 15. Dezember, in den Räumen des Altenheims listete Einrichtungsleiterin Kerstin Weckwerth im Beisein des Altenheim-Paten Bürgermeister Thomas Köhler die zahlreichen Gegenstände auf, die dank der Stiftung Altenhilfe angeschafft werden konnten.
Da die letzte Übergabe aufgrund der Corona-Pandemie im Jahr 2020 stattfand, konnte Weckwerth eine ganze Reihe von Förderungen der letzten beiden Jahre auflisten. Darunter ist beispielsweise ein Großbildschirm, der nicht nur vielfältige Einsatzmöglichkeiten bietet, sondern auch für Bewohner*innen geeignet ist, die nicht mehr so gut sehen (6.679 Euro). Er ist mobil einsetzbar und bietet dem Sozialen Dienst viele Möglichkeiten zur Betreuung, Beschäftigung und Unterhaltung der Bewohner*innen.
Eine weitere wichtige Anschaffung war ein Multifunktionsrollstuhl (Zuschuss von 1.615 Euro), der laut Alexandra Höfer (Pflegedienstleiterin) und Angelika Drinhaus (Leiterin Sozialer Dienst) den Rumpf des Menschen stabilisiert und dessen Lagerung ändern kann. Mit 1.700 Euro bezuschusste die Stiftung die Anschaffung eines Niederflurbetts, das die Pflegekräfte mit Hilfe eines Sensors informiert, wenn ein Bewohner vor allem nachts das Bett verlässt. Sobald ein Sensor das Aufstehen registriert, schaltet sich automatisch die Nachttischlampe ein, so dass sich die Sturzgefahr deutlich verringert. Unter anderem gab die Stiftung Altenhilfe weiter 1.500 Euro für Gartenmobiliar, 1.819 Euro für Balkonkästen, mit 840 Euro unterstützte sie ein Seminar für die Mitarbeiter*innen. 7.218 Euro im Jahr 2021 und 9.399 Euro im Jahr 2022 – diese Zuschuss-Bilanz quittierten die Bewohnerinnen und Bewohner, die sich zusammengefunden hatten, mit großem Applaus.
Bürgermeister Thomas Köhler erinnerte an den mittlerweile verstorbenen Landrat Roland Schwing, dem die Gründung der Stiftung Altenhilfe zu verdanken sei. Wenn man durch die Räume der Altenheime im Landkreis gehe, sehe man an vielen Gegenständen die Aufkleber der Stiftung, sagte er – alle an Dingen, die die Pflegekassen nicht bezahlt hätten. Mit 40 Cents pro Einwohner und Jahr trügen die Gemeinden sowie der Landkreis Miltenberg zur Steigerung der Lebensqualität in den Einrichtungen bei, so Köhler.
Altenheim-Leiterin Weckwerth schätzt, dass in den bislang 29 Jahren des Bestehens der Stiftung Altenhilfe rund 300.000 Euro nach Kleinwallstadt geflossen sind. Sie freute sich zudem, dass trotz der Pandemie viele Ehrenamtliche dem Altenheim treu geblieben seien und weiterhin die Bewohner*innen begleiten. So hätten die Pflegekräfte mehr Zeit für die alten Menschen, richtete Weckwerth an alle Ehrenamtlichen ein großes Dankeschön.
Musikalisch umrahmt wurde die Übergabe von der Veeh-Harfen-Gruppe.
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