So sieht eine sitzungs"freie" Woche aus.

MdL Thomas Zöller auf Landkreistournee im Heimatstimmkreis

Liebe Leserinnen und Leser,

auch wenn in der vergangenen Woche keine Sitzungen in München stattfanden, gab es für mich trotzdem jede Menge zu tun. Es standen unterschiedlichste Termine im Landkreis an, die mir ein volles Aufgabenheft für meine Arbeit im Landtag bescherten.

Die Woche startete mit einem Überraschungsemfang anlässlich des 70. Geburtstags des BRK Vorsitzenden Dr. Thomas Rothaug in Elsenfeld, die im Geheimen von dessen Stellvertreter Thomas Feußner organisiert wurde. Es war eine großartige Überraschung.
Mittwochmorgen war ich auf Einladung von Joachim Roth, Geschäftsführer von „Pro Wohnen“, nach Eschau gekommen. Er berichtete mir gemeinsam mit Herrn Lohrke, der online zugeschaltet war, von innovativen technischen Assistenzlösungen für die Pflege, welche das Pflegepersonal entlasten. Es war ein sehr interessanter Termin, von dem ich die ersten Hausaufgaben für meine Arbeit als Patienten- und Pflegebeauftragter mit nach München nehme. Ist es aktuell so, dass nur Neubauten mit eingesetzter KI gefördert werden, leider aber der reine Einbau in Bestandsgebäude nicht förderfähig ist.
Im Anschluss stand ein Besuch bei meinem ehemaligen Bürgermeisterkollegen Ralf Reichwein in Klingenberg auf dem Programm. In einem sehr angenehmen Gespräch brachte er mich u.a. auf den aktuellen Baustand der BRK-Pflegeschule Bayerischer Untermain. Er berichtet auch von den unterschiedlichsten Projekten, die zurzeit in Klingenberg verwirklicht werden. Angefangen von der Verbreiterung der Wilhelmstraße bis hin zum Bau des neuen Wohnkomplex, der in direkter Nähe zum Rathaus und der Pflegeschule entsteht. Bürgermeister Reichwein äußerte aber auch seine Sorge um die ärztliche Versorgung im Landkreis Miltenberg und gab mir ebenfalls Themen für mein Hausaufgabenheft mit.
Auf Einladung der Sozialgenossenschaft "digital vital e.G." besuchte ich an diesem Abend noch einen Vortrag, der das Thema "älter werden" und Pflege von Prof. Dr. Thomys Druyen mal aus einer ganz anderen Sicht beleuchtete. Bei seinem Motto „aus der Zukunft lernen“, waren vor allem die Babyboomer im Fokus seines Vortrags. Sprich 30 Mio. Menschen, die in den kommenden Jahren Rente gehen und gepflegt werden wollen. Das dies nicht mehr allein durch das aktuelle Pflegepersonal geleistet werden kann, ist für ihn selbstverständlich und somit der Einsatz von künstlicher Intelligenz unausweichlich.
In der Zehntscheune in Kleinwallstadt gab es am nächsten Morgen ein Zusammentreffen mit Vertreten des Mittelschulverbund Main Elsava, bei dem auch MdL Martin Stock eingeladen war. Die Anwesenden Direktorinnen und Vertreter der Lehrerschaft gaben uns einen Überblick vom Ist-Zustand der Mittelschulen im Verbund. Die Sorgen und Nöte sind mir bereits aus meiner Bürgermeisterzeit sehr bekannt. Ich nehme alle Themen mit in den bayerischen Landtag, um die Problematik um die Lehrer am bayerischen Untermain weiter voranzutreiben.
Aber nicht nur in der Schule ist der Notstand groß, auch in der Pflege, welches mein Thema als Patienten- und Pflegebeauftragter der bayerischen Staatsregierung ist. Aus diesem Grund war ich einer der fünf Teilnehmer bei der Podiumsdiskussion in Niedernberg, die von dem Seniorenbeirat Niedernberg initiiert wurde. Es war ein spannender Austausch, bei dem über das Thema Pflege aus unterschiedlichster Sichtweise diskutiert wurde.
Den Abschluss der Woche machte der Neujahrsempfang des FREIEN WÄHLER Kreisverbands Miltenberg. An diesem Nachmittag referierte Johannes Oswald, Geschäftsführer der Oswald Elektromotoren GmbH in Miltenberg, als Gastredner über die globale Wirtschaftsentwicklung und die aktuellen Herausforderungen des Mittelstands. Neben dem gemeinsamen Bundestagskandidat der FW Main Spessart und Miltenberg, Volker Hepp, stellte sich auch der Landratskandidat der FW Michael Schüßler vor. Ich freue mich mit Michael so einen motivierten und perfekt geeigneten Kandidaten unterstützen zu können. Durch seine Erfahrung als gelernter Energieelektroniker kennt er sowohl die Industrieseite als auch die Verwaltungsseite als Bürgermeister der Gemeinde Leidersbach. Schon heute wünsche ich ihm viel Erfolg für die kommende Wahl.

Wie ihr lesen konntet, bedeutet auch frei zu haben, für mich viel Arbeit, die ich gerne auf mich nehme, da es sich bei allen Besuchen und Terminen um meinen Heimatstimmkreis handelt.

Euer Thomas Zöller, MdL
Patienten- und Pflegebeauftragter der Bayerischen Staatsregierung

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