Schreiben an die Bayerische Gesundheitsministerin Huml
MdL Martina Fehlner setzt sich für weitere Förderung der Gesundheitsregionplus Miltenberg ein
Die Landtagsabgeordnete Martina Fehlner (SPD) setzt sich für eine Fortsetzung der Förderung der Gesundheitsregionplus Miltenberg über das Jahr 2019 hinaus ein. In einem Schreiben hatte sie die Bayerische Gesundheitsministerin Huml aufgefordert, die Förderungen der Gesundheitsregionenplus in Bayern – und damit auch die Gesundheitsregionplus im Landkreis Miltenberg – über das anstehende Förderende im Dezember 2019 hinaus zu gewähren. „Das wäre ein wichtiges Zeichen für die engagierten Akteure vor Ort und letztlich auch für die Menschen in Bayern und vor allem im Landkreis Miltenberg. Ein echter Gewinn“, so Fehlner.
In ihrer Antwort stellt die Ministerin jetzt zwar eine Weiterfinanzierung nach der Modellphase in Aussicht, verweist aber gleichzeitig auf die notwendige Haushaltsentscheidung im Bayerischen Landtag mit Beschluss des Doppelhaushalts 2019/2020. Die BayernSPD-Landtagsfraktion wird diese Forderung deshalb in einem entsprechenden Haushaltsantrag noch einmal nachdrücklich unterstreichen.
Die Gesundheitsregionplus im Landkreis Miltenberg startete 2019 in das fünfte und damit nach derzeitigem Stand letzte Förderjahr. Sie war eine der ersten geförderten Gesundheitsregionen in Bayern und hatte 2015 mit der Errichtung der Geschäftsstelle und der Bildung der entsprechenden Gremien, Arbeitsgruppen und des Gesundheitsforums ihre bislang sehr erfolgreiche Arbeit aufgenommen.
In den letzten Jahren seien, so Fehlner, bereits viele Projekte angestoßen und Initiativen aufgegriffen und gut auf den Weg gebracht worden. Vieles stünde aber auch noch an und müsse in den kommenden Jahren angepackt und vorangetrieben werden, beispielweise was die kinderärztliche Versorgung im Landkreis, die Neuorganisation des ärztlichen Bereitschaftsdienstes oder die hausärztliche Versorgung im ländlichen Raum betrifft.
„Die Gesundheitsregionenplus in Bayern sind wichtige zentrale Koordinationsstellen, die mit ihren verschiedenen Arbeitsgruppen um optimale regionale Lösungen ringen und priorisierte Handlungsfelder bearbeiten“, macht Fehlner deutlich. „Sie leisten hervorragende Arbeit. Ich bin daher sehr dafür, dass auch die Region Miltenberg weiterhin auf diesem wichtigen Themenfeld stark aufgestellt bleibt.“
Autor:Dirk Kronewald aus Aschaffenburg |
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