Flüchtlingshilfe
Landkreis Miltenberg informiert über Möglichkeiten der Flüchtlingshilfe
„Der Landkreis hilft“ – unter diese Überschrift hat der Landkreis Miltenberg auf seiner Internetseite www.landkreis-miltenberg.de alle Informationen gebündelt, die im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und der daraus resultierenden Flüchtlingsbewegung stehen. Diese Informationen werden tagesaktuell ergänzt, wenn sich Änderungen ergeben. Unter Telefon 09371/501-199 wurde zudem ein Bürgertelefon eingerichtet.
Konkret geht es auf der Seite des Landkreises beispielsweise um Wohnraumangebote, die per E-Mail an unterkunft@lra-mil.de entgegengenommen werden. Auch die Telefon-nummer der zuständigen Mitarbeiter*innen des Sozialamts (09371/501-267 oder -264) ist angegeben.
Die Internetseite wirbt zudem um Ehrenamtliche, die dolmetschen können. Angegeben ist auch das Spendenkonto des Deutschen Roten Kreuzes.
Das Bürgertelefon ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 und 14 bis 16 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12 Uhr geschaltet. Hier werden Fragen zu Möglichkeiten von Hilfsangeboten und Ansprechpartnern beantwortet.
Auch das Aufenthaltsrecht wird auf der Internetseite thematisiert. So werden Personen, die bereits im Landkreis Miltenberg bei Bekannten, Verwandten oder Unterstützern untergebracht sind, dringend gebeten, ihren Wohnsitz auf dem zuständigen Rathaus anzumelden. Sobald das weitere Aufenthaltsrecht geklärt ist, wird das Ausländeramt die betroffenen Personen schriftlich kontaktieren, damit eine Aufenthaltserlaubnis beantragt werden kann. Wichtig: Der Briefkasten muss vorübergehend mit dem Nachnamen der angemeldeten Person versehen sein, damit Briefe zugestellt werden können. Fragen zum Aufenthaltsrecht beantwortet das Ausländeramt, Sachbereich 331, per E-Mail an auslaenderamt@lra-mil.de oder telefonisch unter 09371/501-100.
Ergänzend zu den Bemühungen des Landkreises Miltenberg hat Kreisrat Boris Großkinsky eine private Initiative ins Leben gerufen. Dank guter Kontakte des Landkreises Miltenberg zum polnischen Landkreis Legionowo konnte Landrat Jens Marco Scherf eine Liste mit dringend benötigten Gütern an Großkinsky weiterleiten. Diese werden nun in den einzelnen Gemeinden gesammelt und am 23. oder 24. März in die Ukraine transportiert. In welchen Gemeinden gesammelt wird, ist auf den örtlichen Rathäusern zu erfragen. Idealerweise sollten die Gegenstände auf Paletten und foliert bereitgestellt werden, bat er.
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