Ukraine-Hilfe
Landkreis Miltenberg: 15 Lastwagen mit 450 Paletten nach Polen aufgebrochen
Wie geplant ist der Hilfstransport aus dem Landkreis Miltenberg mit Hilfsgütern für die Ukraine am späten Mittwochabend in Richtung des polnischen Legionowo aufgebrochen. Ergänzend zu den Bemühungen des Landkreises Miltenberg hatte Kreisrat Boris Großkinsky eine private Hilfsinitiative ins Leben gerufen. Dank guter Kontakte des Landkreises Miltenberg zum polnischen Landkreis Legionowo konnte Landrat Jens Marco Scherf eine Liste mit dringend benötigten Gütern an Großkinsky weiterleiten. Diese
wurden in den vergangenen Wochen in den einzelnen Gemeinden gesammelt, auf Paletten geordnet und auf Lastwagen verladen. Daraufhin hatte eine große Welle der Hilfsbereitschaft eingesetzt.
Insgesamt 14 Lastwagen mit geschätzt bis zu 450 Paletten Hilfsgüter brachen am Mittwochabend gegen 23:30 Uhr auf dem Gelände am alten Bahnhof in Miltenberg zur Fahrt nach Polen auf, ein Lastwagen wird noch folgen.
Boris Großkinsky freute sich über die riesige Resonanz auf seinen Hilfsaufruf, als er die Fahrer vor der Abfahrt versammelte. Auch Miltenbergs Bürgermeister Bernd Kahlert war vor Ort und hatte Reiseproviant mitgebracht. Nach einem Frühstück am Donnerstagmorgen auf dem Mainmetall-Gelände in Bretnig nahe Dresden, direkt an der Autobahn gelegen, ging die Fahrt weiter. Am Abend wolle man Boris Großkinsky zufolge die Lastwagen am Zielort in Polen abstellen, dort übernachten und am Freitagmorgen auf Lastwagen umladen, die direkt in die Ukraine fahren. „Wenn alles läuft wie geplant, wollen wir am Samstagmorgen wieder zuhause sein“, sagte Boris Großkinsky am Telefon
Sein Dank gilt allen Firmen und Organisationen, die sich am Transport beteiligen: Reinhold Keller, Josera, Mainmetall, Wesselsky, Breunig, Faust, Wheels in Stock, Schnellbacher, Kies-Weber, Grieß Deco sowie die Feuerwehren Amorbach, Kleinheubach und Großwallstadt, Firma Großkinsky mit zwei Lastwagen.
Großkinsky wie auch Landrat Jens Marco Scherf ist es ein großes Anliegen, zudem allen Sponsoren zu danken, die beispielsweise mit der Übernahme von Spritkosten ihren Beitrag geleistet haben.
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