Unterstützung
Flüchtlinge aus der Ukraine können kostenlos Nahverkehr am Bayerischen Untermain nutzen
Das Landratsamt Miltenberg weist auf ein Angebot der Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain (VAB), ein Zusammenschluss der Verkehrsunternehmen in der Region, hin: Die Verkehrsunternehmen ermöglicht Flüchtlingen aus den Kriegsgebieten der Ukraine ab sofort die kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs am Bayerischen Untermain und damit auch im Landkreis Miltenberg, also in den Bussen und Regionalzügen.
Landrat Jens Marco Scherf begrüßt diese humanitäre Aktion der Verkehrsunternehmen ausdrücklich: „Diese Maßnahme wird den Menschen, die vor einem brutalen und grausamen Krieg in ihrer Heimat zu uns an den Untermain geflohen sind, die Ankunft und Integration während der ersten Wochen in Deutschland erleichtern und die Zeit bis zum Bezug von Sozialleistungen oder der Aufnahme einer Arbeitstätigkeit überbrücken. Für dieses von Menschlichkeit geprägte Engagement bin ich sehr dankbar, denn in dieser Not müssen wir alle zusammenhelfen!“
Ein Sprecher der VAB sagte: „Schnelle und unbürokratische Hilfe ist jetzt wichtig für die Menschen, die durch diesen Krieg auf der Flucht sind. Dazu möchten auch wir unseren Teil beitragen. Um dieses Angebot zu nutzen, muss dem Fahrpersonal lediglich ein ukrainischer Pass vorgelegt werden.“
Das Angebot der kostenlosen Nutzung des ÖPNV für Flüchtlinge aus der Ukraine steht zunächst bis Ende April 2022 bereit und bezieht sich auf die öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt Aschaffenburg sowie regionale Schienen- und Busverkehre in den Landkreisen Miltenberg und Aschaffenburg.
Über die Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain (VAB)
Die Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain GmbH (VAB) mit Sitz in Aschaffenburg wurde 1995 gegründet, 2017 neu organisiert und in eine GmbH überführt. Unter dem Dach der VAB fahren Busse und Züge mehrerer Unternehmen am Bayerischen Untermain. Es bestehen ein einheitliches Tarifsystem und ein abgestimmter Fahrplan.
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