Jugendkulturpreis
Musikalische Talente zeigen ihr Können
Um den musikalischen Nachwuchs muss es dem Landkreis Miltenberg nicht bange sein: Beim Preisträgerkonzert des Jugendkulturpreises in der Sparte Musik wurden am Sonntag, 25. Juni, nicht nur zahlreiche Preise überreicht, auch zeigten mehrere junge Talente an ihren Instrumenten, was sie können.
In der sehr gut gefüllten Erlenbacher Frankenhalle verfolgten nicht nur Vertreter aus Kreistag und den Gemeinden, sondern auch Musiklehrkräfte, Eltern und Großeltern über zweieinhalb Stunden lang die Vorträge und die Preisverleihung, die von Landkreis-Kulturreferentin Juliana Fleischmann moderiert wurde.
Für Landrat Jens Marco Scherf, der die Gäste begrüßte, ist diese Veranstaltung Jahr für Jahr ein spannendes Erlebnis, denn es sei schön zu sehen, wie sich die Teilnehmer:innen im Laufe der Jahre entwickelt haben. Bereits bei den Vorspielen habe sich gezeigt, dass einiges an musikalischem Talent vorhanden sei, blickte Scherf zurück. Angesichts der vielen jungen Musikerinnen und Musiker, die sich der Jury gestellt hatten, sei es verständlich, dass beim Preisträgerkonzert nur einige wenige Talente auftreten könnten.
Mit dem Jugendkulturpreis biete man allen Kindern und Jugendlichen eine Plattform, auf der sie sich zeigen können. Neben den ersten, zweiten und dritten Plätzen habe die Jury aber auch drei Jurypreise für besonders herausragende Schülerinnen und Schüler verliehen, so der Landrat, die wunderschönen Glaspokale habe die Firma Kranich Design aus Miltenberg entworfen und gesponsert. Als verlässlichen Unterstützer nannte der Landrat auch die Sparkasse Miltenberg-Obernburg. Enorm wichtig seien zudem die Eltern und die Musiklehrer:innen, die die jungen Musikerinnen und Musiker unterstützen und diese auch motivieren, ihr musikalisches Talent zu nutzen und zu entwickeln.
Nach den Preisverleihungen in den Altersklassen I, II, III und IV folgte mit der Verleihung des Jurypreises der Höhepunkt des Konzerts. Die Preise gingen in der Kategorie Holzblasinstrumente an Franziska Völker (Altersklasse IV, Querflöte), in der Kategorie Streichinstrumente an Therese Schmid (Altersklasse IV, Geige) sowie in der Kategorie Tasteninstrumente an Charlotte Brescher (Altersklasse III, Klavier).
Die insgesamt 19 Musikbeiträge zeigten die große Bandbreite des musikalischen Könnens – von Soloauftritten über Duos, ein Trio, zwei Quartette bis hin zur Bläserklasse der Fränkischen Rebläuse und des Musikvereins Germania Bürgstadt – leider dem einzigen Orchester in der Kategorie. Scherf hoffte, dass sich dies beim nächsten Wettbewerb ändern möge.
Es spielten: Ywen Müller (Gitarre), das Streichquartett mit Pius Stadtmüller (Violine), Viktoria Nunner (Violine), Lisa Hauck (Viola) und Linus Stadtmüller (Violoncello), das Zupftrio mit Jona Brand, Charlotte Brescher und Finn Wieland, Anastasia Berger (Klavier), Zübeyda Kirca (Querflöte), Maria Schäfer (Geige), Edda Jost (Horn), Marie Bestahovsky (Querflöte), Janka Csabai (Querflöte), Alisa Brand (Klavier), Jona Brand (Gitarre), das Duo Veronika Appel (Violoncello) und Isabella Appel (Klavier), Charlotte Mulzer (Trompete), Franziska Völker (Querflöte), Therese Schmid (Violine), Charlotte Brescher (Klavier) und das Klarinettenquartett mit Lina Eckert, Vera Schuhmann, Anika-Sare-Schmidt und Marie-Luise Schell.
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