Private Wetterstation Kirschfurt/Main
2000 Sonnenstunden!

Foto: Guido Mayer
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Das war ein spannendes Jahresfinale: Erst die letzten extrem milden Tage des Jahres trieben den Temperaturschnitt des Jahres 2022 auf den gleichen Wert wie das bisherige Rekordjahr 2018. Bundesweit war es aber tatsächlich das wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn. Auch der Sommer zog mit dem bisherigen Rekordsommer 2003 gleich. Mit 40 heißen Tagen (T>30°C) zwischen Mai und September war es einfach nur schweißtreibend.

Foto: Guido Mayer

Wir erleben seit rund 30 Jahren eine kräftige Erwärmung. Diese Erwärmung ist jedoch bei weitem nicht so dramatisch, wie sie in den Medien dargestellt wird. Hierzu habe ich einen fundierten Beitrag verfasst: Klimawandel - Ich kann es nicht mehr hören! Die Grafik zeigt anschaulich, dass Klimawandel etwas völlig normales ist.

Foto: Archiv Guido Mayer

Ganz ohne Zutun des Menschen hatten wir beispielsweise im 13. Jahrhundert sogar höhere Temperaturen als heute. Dramatisierungen wie der Begriff „Klimakatastrophe“ sind nicht nur unwissenschaftlich, sondern in meinen Augen gefährlich: Speziell unter Kindern und Jugendlichen wird damit völlig unnötig Angst & Panik geschürt. Nein, die Welt geht nicht unter!
Der Mensch konnte sich schon immer gut an Warmzeiten anpassen. Die eigentlichen Krisenzeiten in der Menschheitsgeschichte waren praktisch immer Kälteperioden.

Foto: Guido Mayer

Was für ein sonniges Jahr! Ist doch klasse, selbst wenn man keine Solarzellen auf dem Dach hat! Irre war der März: Er hatte so viele Sonnenstunden wie normalerweise der August! In der Rangliste der sonnigsten Jahre nimmt 2022 nun den Platz 4 ein. Bundesweit war es sogar das sonnigste Jahr.

Foto: Guido Mayer

Zum Vergleich: In den 1970er Jahren ließ sich die Sonne teilweise weniger als 1400 Stunden pro Jahr blicken. Auch in den 80er Jahren gab es miese Sommer und depressive Winter. Warum wollen eigentlich die Klima-Aktivisten zurück zu diesem Klima? Das wissen sie wahrscheinlich selbst nicht - so wie vieles andere...
Wo keine Wolke am Himmel ist, da fällt auch kein Regen. Das Jahr setzte den Trocken-Trend der letzten 25 Jahre fort.

Foto: Grafik Wetterstation Guido Mayer
  • Foto: Grafik Wetterstation Guido Mayer
  • hochgeladen von Guido Mayer

Die Grafik zeigt aber auch, dass es nicht zum ersten Mal seit Aufzeichnungsbeginn so regenarm war: Ende des 19. Jahrhunderts fiel oftmals noch weniger Regen. Damals war es jedoch nicht so warm und dementsprechend war die Verdunstung geringer. In meinen Augen ist der Trend zum Regenmangel bedenklicher als die Erwärmung: Wärme lässt Pflanzen wachsen und Heizkosten sparen. Ohne Wasser wird´s jedoch nicht nur für Pflanzen, sondern auch für den Menschen irgendwann eng. Der Grundwasserspiegel bräuchte dringend eine Erholung!

Foto: Guido Mayer

Richtig positiv war die Sturmbilanz: Es gab keinen einzigen Orkan, der größere Schäden angerichtet hätte. Seit mittlerweile 33 Jahren gibt es keinen Orkan in unserer Region, der verheerender war, als Orkan WIEBKE. So viel zum Thema: "Es wird alles immer schlimmer!"

Foto: Guido Mayer

Ebenso blieb der Landkreis weitgehend von schweren Gewittern und Hochwasser verschont. Eine Unwetterlage, wie bei der Ahrtal-Katastrophe im Vorjahr, gab es in diesem Jahr nirgendwo in Deutschland. Die unsachlichen und angstschürenden Prophezeiungen der Klima-Aktivisten haben sich auch in diesem Wetterjahr als Panikmache erwiesen...

Foto: Guido Mayer

Richtig kurios war der späte Wintereinbruch im April: In der Nacht zum 9. April bildete sich selbst in den Niederungen des Maintales eine fast zehn Zentimeter dicke Schneedecke. In den Hochlagen von Odenwald & Spessart waren es bis zu 30 Zentimeter! Überall hörte man in dieser Nacht das gespenstische Krachen von umfallenden Bäumen. Zahlreiche Straßen waren gesperrt und in mehreren Gemeinden war die Stromversorgung bis zu 24 Stunden unterbrochen. So viel Schnee gab es seit Jahrzehnten nicht mehr in einem April! Dies einer Klimaerwärmung zuzuschreiben entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage.
Bei aller Wärme in diesem Jahr: 59 Frosttage waren nicht nur langjähriger Durchschnitt, sondern zeigten auch, dass es den Winter noch gibt.

Das Jahr in Zahlen:
Durchschnittstemperatur: 12,1°C (+1,4°C Abweichung vom langjährigen Mittelwert)

Höchste Temperatur:   39,8°C am 19. Juli
Tiefste Temperatur:   -11,6°C am 17. Dezember

Niederschlagsmenge: 587 Liter/Quadratmeter (= 100 l/m² Defizit)

Sonnenscheindauer: 2030 Stunden (= 302 Überstunden)

Der Start ins neue Jahr wird genau wie im Vorjahr extrem mild ausfallen. Eine Rückkehr zu echtem Winterwetter ist derzeit noch nicht in Sicht. Freuen wir uns doch einfach, dass wir in diesen Zeiten Heizkosten sparen können...

Foto: Internet
Autor:

Guido Mayer aus Freudenberg

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