Tierwohl wird groß geschrieben beim Erftal-Rind in Bürgstadt
Davon konnten sich die Kandidatin für den Bezirkstag Katharina Hotz und Landtagskandidat Thomas Zöller von den Freien Wähler vor Ort überzeugen. Florian und Martin Neuberger führte die Beiden durch die Stallungen und zeigten einige ihrer Mutterkühe mit ihren Jungtieren, welche sich gemeinsam auf der frischen Strohauflage ausruhten.
Den Tieren steht doppelt so viel Auslauf zur Verfügung, wie im neuen Bayerischen Programm Tierwohl gefordert wird. In großen Gruppen werden die kleinen Kälbchen von den Mutterkühen gut behütet und später geht es natürlich auch gemeinsam auf die Weide. Wenn gekalbt wird, kommt die Mutterkuh in den Stall und die Familie Neuberger ist beim Kalben immer dabei, um jedem Kälbchen einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Dies bleibt dann auch so, die jungen Kühe werden wiederum als Mutterkühe eingesetzt und für die männlichen Tiere geht es auf dem gleichen Hof bzw. auf der gleichen Weide zur Mast.
Wenn diese Mast abgeschlossen ist, werden die Tiere auf dem Hof vom eigenen Metzger geschlachtet und müssen somit, keinen einzigen Meter Tiertransport erleben! Das Fleisch wird am Hof verarbeitet und vor Ort im Genussautomaten verkauft, regionaler geht es wirklich nicht. Damit dies auch so weiter gehen kann, soll die Politik verlässliche Rahmenbedingungen schaffen, ob das bei den Förderprogrammen, bei der vielen Bürokratie oder sonstigem wie Tierwohllabels etc. der Fall ist. Natürlich wurde auch das Thema Personal angesprochen, hier sollte man gerade ausländischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit geben, leichter in die Arbeit einsteigen zu können. Es werden in Deutschland nicht nur IT-Spezialisten benötigt, auch auf einem Bauernhof sind helfende Hände immer willkommen.
Erftal-Rind ist auch von Schutzzonen und Wasserschutzgebieten umringt, hier gilt es auch die Kirche im Dorf, oder besser die Kuh auf der Weide stehen zu lassen. Katharina Hotz und Thomas Zöller waren beeindruckt über diesen vorbildlichen Bauernhof und nehmen gerne die Anregungen und Eindrücke mit in ihre politische Arbeit. Alle die gerne ein nachhaltiges, regionales, nach besten Tierwohlbedingungen erzeugtes Stück Fleisch oder Wurstprodukte versuchen möchten, sollten am Genussautomaten in der der Erftalstr. 51 in Bürgstadt anhalten und einkaufen. Unsere klare Empfehlung: Kauft regional, am besten direkt bei unseren Landwirten vor Ort ein, guten Appetit!
Autor:Zwei für DICH aus Landkreis Miltenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.