Polizeibericht vom 28.03.2021
Raum Obernburg | Vorfahrtsmissachtung, Unfallflucht, Autos zerkratzt, Eigene Mutter über Tracker bei der Polizei aufgespürt
Pressebericht der Polizeiinspektion Obernburg vom 28.03.2021
Vorfahrt missachtet - Radfahrer im Krankenhaus
Großwallstadt. Aufgrund einer Vorfahrtsverletzung kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer verletzt wurde. Der Radler war am Samstagabend kurz vor 21 Uhr im Grundtalring unterwegs. Obwohl sich aus einer Einmündung ein vorfahrtberechtigter Audi näherte, versuchte der Radfahrer die Einmündung zu überqueren. Es kam zum Zusammenstoß mit dem Fahrzeug, bei dem der Radfahrer verletzt wurde. Er wurde ins Klinikum Erlenbach eingeliefert. An dem Audi entstand ein Sachschaden in Höhe von 3000 Euro.
Nach Unfallflucht Fahrer betrunken zu Hause angetroffen
Erlenbach a. Main. Eine Überprüfung nach einer Unfallflucht kostete einen Autofahrer am Samstagabend seinen Führerschein. Nachdem es in Offenbach zu einer Unfallflucht gekommen war, bat die Offenbacher Polizei darum, die Anschrift des Fahrzeughalters vom unfallbeteiligten Fahrzeug zu überprüfen. Der Fahrer konnte um 20.30 Uhr zu Hause angetroffen werden. Sein Fahrzeug war massiv beschädigt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,78 mg/l. Der Führerschein des 48jährigen wurde sichergestellt und es wurde eine Blutprobe entnommen.
Autos zerkratzt
Mönchberg. In Mönchberg wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag im Bereich Am Senger mehrere Fahrzeuge zerkratzt. Bisher liegen keine Hinweise auf den Täter vor.
Hinweise nimmt die Polizei Obernburg unter Tel.: 06022/6290 entgegen.
Eigene Mutter über Tracker bei der Polizei aufgespürt
Obernburg a. Main. Zunächst vergeblich verlief der Versuch der Obernburger Polizei eine ältere Dame wieder ihrer Familie zuzuführen. Sie war einer Autofahrerin am Samstagnachmittag in Eisenbach aufgefallen, als sie planlos auf der Fahrbahn unterwegs war. Die hilfsbereite Autofahrerin lud die Dame kurzerhand in ihr Fahrzeug und brachte sie zur Polizei. Außer einem freundlichen Lächeln war der älteren Dame jedoch keinerlei Information zu entlocken. Aufgrund des mitgeführten Personalausweises konnte ihre Identität und ihr Wohnort in Hessen festgestellt werden. Noch während der bis dahin erfolglosen Versuche der Polizei Kontakt mit Angehörigen aufzunehmen, klingelte der Sohn der Dame bei der Dienststelle und forderte die Herausgabe seiner 71jährigen Mutter. Auf die Frage, woher er denn weiß, dass sie sich in der Dienststelle aufhält, zog er aus ihrer Handtasche einen GPS-Sender, über den er den Standort geortet hatte. Er erklärte, dass seine Mutter dement ist und öfter mit dem Bus Ausflüge unternimmt. Wenn es an der Zeit ist, wieder heim zu kommen ortet er den Standort des Senders und holt dann seine Mutter mit dem Auto wieder ab. Er sagte vor der Heimreise zu, dass er sich nun um eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung für seine Mutter kümmern möchte.
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