Polizeibericht vom 17.11.2020
Raum Miltenberg | Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fußgängerin leichtverletzt, Auto kracht in Gegenverkehr
Pressebericht der PI Miltenberg vom 17.11.2020
Fahren ohne Fahrerlaubnis – Fahrer „verschwindet“ bei Anhaltung auf Rücksitzbank
Schneeberg: Heute gegen 03:45 Uhr sollte auf der Bundesstraße 47 ein Opel mittels Anhaltesignal zur Anhaltung gestoppt werden. Der Pkw wurde zwar deutlich langsamer, blieb jedoch allerdings erst nach ca. 150 m stehen. Als die Beamten an das Fahrzeug ran traten, stellten sie erstaunt fest, dass der Fahrersitz leer war aber der Pkw mit drei Personen besetzt war, (1 Person auf dem Beifahrersitz, zwei auf der Rücksitzbank). Allerdings hatten die Beamten vor der Anhaltung erkannt, dass der „Fahrer“ im Gegensatz zu seinen Mitfahrern eine Schildmütze trug. Dieser Herr befand sich nun auf der Rücksitzbank. Wie sich herausstellte ist der 35-jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und hatte aus Angst vor dem Ertapptwerden den Fahrersitz gegen die Rücksitzbank getauscht. Die Turnübung nutzte ihm nicht, der in Erbach wohnende Mann wird sich wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen.
Fußgängerin leichtverletzt
Kleinheubach: Am Montag, kurz nach 15:00 Uhr, wollte in der Marktstraße ein Mercedes-Fahrer rückwärts einparken. Allerdings übersah er beim Rückwärtsfahren eine Fußgängerin und touchierte diese, welche glücklicherweise nur leichtverletzt wurde.
Auto kracht in Gegenverkehr – drei Verletzte, hoher Sachschaden
Faulbach: Am Montag, gegen 06:45 Uhr, befuhr ein VW-Fahrer die Staatsstraße 2315 von Faulbach kommend in Richtung Wertheim. Aus noch unbekannter Ursache kam er nach links auf die Gegenfahrbahn und touchierte dort mit einem entgegenkommenden Auflieger eines Lkws. Der VW kam ins Schleudern, prallte frontal in einen entgegenkommenden Ford, wurde abgewiesen und schleuderte nochmals
gegen einen entgegenkommenden Audi. Durch die herumfliegenden Unfallteile wurde noch ein weiterer Pkw an der Front beschädigt, dessen Fahrer glücklicherweise unverletzt blieb. Während die beteiligten Fahrzeuginsassen sich selbst aus ihren Autos befreien konnten, musste der Ford-Fahrer von der Freiwilligen Feuerwehr geborgen werden. Er musste mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik Würzburg geflogen werden. Der Verursacher sowie der Audi-Fahrer kamen mit leichteren Verletzungen in verschiedene Krankenhäuser. Neben mehreren Rettungswägen und einem Notarzt waren die Feuerwehren von Collenberg, Faulbach, Breitenbrunn und Kreuzwertheim im Einsatz. Die Unfallstrecke war während der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mindestens 17.500 Euro.
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