Polizeibericht
Raum Miltenberg | Autofahrer mit zu viel Promille, Ohne Versicherungsschutz unterwegs, Angeln ohne Erlaubnis, Unfall auf unbeschranktem Bahnübergang
Pressebericht der PI Miltenberg vom 24.06.2022
Autofahrer mit zu viel Promille:
Kleinheubach. Am Donnerstag, kurz vor 23.00 Uhr, wurde auf der B 469 der Fahrer eines Opel kontrolliert. Hier stellten die Beamten Alkoholgeruch fest, ein gerichtsverwertbarer Alkotest ergab einen Promillewert von 0,84, woraufhin die Weiterfahrt unterbunden wurde. Den 60-jährigen Fahrer erwartet nun eine saftige Geldbuße sowie ein Fahrverbot.
Angetrunkener Radfahrer:
Kleinheubach. Im Mittelgewann wurde am Donnerstag, kurz nach 22.00 Uhr, eine Streifenbesatzung auf einen unbeleuchteten Radfahrer aufmerksam, welcher in Schlangenlinien fuhr. Bei der Anhaltung stürzte der 40-jährige Mann fast über den Lenker. Ein Alkotest ergab einen Promillewert von 1,44, woraufhin die Weiterfahrt unterbunden wurde. Der aus dem Landkreis stammende Mann musste sich einer Blutentnahme unterziehen, ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.
Ohne Versicherungsschutz unterwegs:
Miltenberg. Am Donnerstag, kurz nach 19.00 Uhr, wurde im Auweg der Fahrer eines sogenannten Scooters (Elektrokleinstfahrzeug) kontrolliert. Für das versicherungspflichtige Fahrzeug konnte er keine gültige Versicherung vorlegen, so dass die Weiterfahrt unterbunden wurde. Den 47-jährigen erwartet ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Angeln ohne Erlaubnis:
Kleinheubach. Wegen Fischwilderei und einem Verstoß nach dem Bayerischen Fischereigesetz wird gegen einen 40-jährigen ermittelt. Dieser wurde am Donnerstag, gegen 21.15 Uhr, am Mainufer beim „Schwarz“-Angeln erwischt. Er hatte weder einen Angelschein, noch konnte er eine Gewässererlaubniskarte vorweisen.
Unfall auf unbeschranktem Bahnübergang verläuft glimpflich – keine Verletzte – hoher Sachschaden:
Faulbach. Am Donnerstagmorgen kam es an einem Bahnübergang zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem Zug, wobei alle Beteiligten unverletzt blieben. Der Fahrer eines BMW überquerte gegen 07.15 Uhr einen unbeschrankten und ohne Lichtzeichenanlage ausgestatteten Bahnübergang zwischen der Hauptstraße und der Mainseite. Hierbei übersah er einen heranfahrenden Zug der Westfrankenbahn, dessen Fahrer, trotz Pfeifsignal und Einleitung einer Schnellbremsung, einen Zusammenstoß nicht vermeiden konnte. Die zirka 15 Fahrgäste sowie der Lockführer und der PKW-Fahrer blieben glücklicherweise unverletzt, so dass die herbeigerufenen Rettungsdienste und Feuerwehren nicht eingreifen mussten. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 60.000,- Euro, die Bahn musste einen Schienenersatzverkehr organisieren. Gegen den 50-jährigen Autofahrer wird u.a. wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.
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