Ausbildung
Sieben neue Auszubildende im Landratsamt
Sieben Auszubildende und Anwärter haben am 1. September ihre Ausbildung im Miltenberger Landratsamt begonnen. Auf sie wartet ein neuer Lebensabschnitt, verbunden mit neuen Erfahrungen und Erlebnissen. Das ständige Lernen wird sie von nun an begleiten – nicht nur während der Ausbildung, sondern auch im späteren beruflichen Leben.
Traditionell steht am ersten Tag das gegenseitige Kennenlernen auf dem Programm. Alle derzeitigen Auszubildenden bereiteten diesen Tag vor, dazu stießen die Ausbildungsleitung Martina Wolfstädter und Jonas Bischoff, Personalchefin Theresa Flegler, Personalratsvorsitzende Gabriele Schmidt sowie in Vertretung von Landrat Jens Marco Scherf sein Stellvertreter Bernd Schötterl.
Schötterl wünschte den jungen Leuten eine erfolgreiche Ausbildung, während der sie in kollegialer Atmosphäre viel Freude haben, Erfahrungen sammeln und auch die Herausforderungen meistern mögen. Jeder dürfe Fehler machen und müsse keine Angst haben, machte er Mut, denn aus Fehlern werde man lernen und motiviert, dieselben Fehler nicht zweimal zu machen. „Freuen Sie sich auf eine spannende Zeit, greifen Sie nach jeder ausgestreckten helfenden Hand und lernen Sie, wie Sie Ihre fachlichen, aber auch Ihre sozialen Stärken verbessern können“, gab der stellvertretende Landrat den jungen Leuten mit auf den Weg und forderte sie auf, nicht nur in der Theorie zu glänzen, sondern auch anzupacken und bürgerfreundlich aufzutreten.
Die Leiterin des Unternehmensbereichs Organisation und Personal, Theresa Flegler, berichtete von nach wie vor vielen Bewerbungen, aus denen die sieben Auszubildenden ausgewählt worden seien. Darauf könne jeder stolz sein, sagte sie und sprach von „einer der wichtigsten Phasen im Leben“, die für die Auszubildenden nun beginnt. Nervosität sei dennoch nicht angesagt, denn alle Mitarbeiter*innen der Behörde würden die Neulinge unterstützen. Während der Ausbildung würden sie nahezu alle ausbildungsrelevanten Abteilungen im Landratsamt durchlaufen, kündigte sie an. Einfach werde es aber nicht, so Flegler. Sie versprach eine qualifizierte Ausbildung, bereitete die Auszubildenden aber auch auf „hartes Arbeiten und Büffeln“ vor mit der Aussicht auf die Übernahme nach Ende der Ausbildung. Zum Anforderungsprofil gehörten neben dem Lernen aber auch Tugenden wie Höflichkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.
Personalratsvorsitzende Gabriele Schmidt, die seit 47 Jahren im Landratsamt arbeitet, rückte vor allem das menschliche Miteinander in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen. „Vor Ihnen steht immer ein Mensch“, sagte sie zum Umgang mit Kolleginnen und Kollegen, aber auch Kundinnen und Kunden. „Der Mensch first“ müsse das Motto lauten – egal ob am Telefon oder im persönlichen Gegenüber. „Glaubt an euch“, sagte sie, „viele haben es vor euch schon geschafft.“ Sie forderte zum ständigen Lernen auf und sagte voraus, dass ständiges Weiterbilden und Lernen dem Vorankommen im Landratsamt förderlich seien.
Ausbildungsleiterin Martina Wolfstädter lag der Dank an alle bisherigen Auszubildenden am Herzen, die in Zeiten von Corona unter erschwerten Bedingungen Außergewöhnliches geleistet hätten. Sie hoffte auf baldige Normalität, so dass der Präsenzunterricht wieder wie vor der Pandemie stattfinden könne.
Ihre Ausbildung haben begonnen: Hanna Breitenbach und Andre Zimlich (Ausbildung zu Verwaltungsfachangestellten), Chiara Letizia Fritz und Alexander Wünschl (2. Qualifizierungsebene) sowie Emma Geutner, Julie Breunig und Philipp Redelberger (Anwärter*innen für die 3. Qualifizierungsebene).
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