Gesundheit
Hand aufs Herz: Tun Sie genug für Ihre Gesundheit? | Kieser Training Klingenberg
Trainierte Muskeln stärken unsere Abwehrkraft.
Zwischen den Motoren unseres Lebens und einem funktionierenden Immunsystem besteht ein physiologischer Zusammenhang. Neben direkten Wirkungen arbeitender Muskeln durch Gewebshormone wird insbesondere unser Stoffwechsel verbessert. Speziell ein gut eingestellter Insulinspiegel scheint dabei ein Schlüsselfaktor zu sein.
Muskulatur als körpereigene Apotheke
Wir dürfen unsere Muskeln nicht nur als „Motoren“ sehen, die Kraft entwickeln. Denn die Medizin hat in den
letzten Jahren deren Funktionen stetig weiterentschlüsselt. Aktive Muskulatur gibt wichtige Informationen an jede unserer Körperzellen weiter. Dies geschieht durch Hunderte hormonähnliche Botenstoffe, sogenannte Myokine. Eine spezifsche Funktion, insbesondere der sogenannten Interleukine, ist der Einfluss auf unser Immunsystem, vergleichbar mit einem Katalysator. Botenstoffe unserer Muskeln
beeinflussen dadurch sowohl zelluläre als auch plasmagebundene Abwehrreaktionen. Sie sind zugleich Gegenspieler der Adipokine, krankheitsfördernder Substanzen aus unserem Fettgewebe, die chronische
Entzündungen entfachen können. Interleukin 6, das wohl am besten erforschte Myokin, stimuliert direkt die Bildung neuer Abwehrzellen und wirkt dazu noch entzündungshemmend. Der Zustand unserer Muskulatur hat auf diesem Weg sogar einen großen Einfluss darauf, wie alt wir biologisch sind.
Training gegen Insulinresistenz
Muskeln nehmen Zucker aus dem Blut auf und bevorraten diesen als Treibstoff in Form von Glykogen. Werden unsere Motoren jedoch zu selten angeworfen oder ist deren Lager- kapazität – konkret munsere Muskelmasse – zu klein, dann sind die Speicher sehr schnell voll. Der Blutzucker steigt dadurch an. Trotz
reaktiv höherem Insulinspiegel, der normalerweise die Türen der Muskeln wieder öffnet, bleiben sie nun wegen Überfüllung geschlossen. Wir sprechen in dieser Situation von einer Insulinresistenz, die gleichzeitig Blutzucker, Insulinspiegel und unsere Blutfette, in die der Zucker nun umgewandelt wird, pathologisch erhöht. Selbstverständlich spielen auch unsere Ernährung und die Energiebilanz hier eine große Rolle. Es entsteht so eine fatale Kombination aus Übergewicht, Bluthochdruck sowie erhöhtem Blutzucker und Blutfetten, das sogenannte metabolische Syndrom, auch tödliches Quartett genannt. Dieses hat in allen Industrieländern das Ausmaß einer wahren Epidemie erreicht, an die wir uns aber leider gewöhnt haben.
Schutz vor Zivilisationskrankheiten und Infektionen
Wer seine Muskulatur erhält und diese regelmäßig nutzt, beugt einer Insulinresistenz wirksam vor. Körperliche Aktivität schützt so effektiv vor Altersdiabetes und Herz- Kreislauf-Erkrankungen. Und wer stark ist, erhöht seine Lebenserwartung. Unabhängig von der aktuellen Coronapandemie ist erwiesen, dass Diabetiker generell ein größeres Risiko haben, an einer Infektion zu erkranken oder sogar an dieser zu versterben. Dies gilt auch für COVID-19. Die optimale Einstellung unseres Stoffwechsels durch regelmäßige körperliche Aktivität – minimal 2,5 Stunden pro Woche – sowie ein gezieltes Training der Muskulatur gelten dagegen als beste Voraussetzungen für den Erhalt unserer Gesundheit. Dazu sind
Muskeln noch die größten Proteinspeicher und damit substanzielle Basis für den schnellen Aufbau neuer Immunzellen, wenn dies bei einer Infektion notwendig wird. Ein Verlust der Motoren unseres Lebens durch Inaktivität oder hohes biologisches Alter hat dagegen zwangsläufig eine Reduzierung unserer Abwehrkraft
zur Folge.
Dr. med. Frank Horlbeck
Ihr Rücken braucht Sie.
Es ist Ihr Rücken, der Sie durchs Leben trägt. Ein gut trainiertes Muskelkorsett stabilisiert die Wirbelsäule und trägt wesentlich dazu bei, dass Sie in allen Lebensbereichen uneingeschränkt aktiv bleiben können. Die Hauptursache für Rückenbeschwerden ist in den meisten Fällen eine zu schwache Rückenmuskulatur,
die die Wirbelsäule immer weniger stabilisieren kann – Bandscheiben und Wirbelgelenke werden überlastet, oft mit sehr ernsthaften Folgen. Auch bei Kindern und Jugendlichen sind Rückenbeschwerden
keine Seltenheit mehr, denn die Muskulatur kann nur dann voll ausgebildet werden, wenn sie intensiv
genutzt wird. Und selbst im Leistungssport wie Tennis, Golf oder Skilaufen kann mit einer starken Rückenmuskulatur Verletzungen vorgebeugt werden. Starke Rückenstrecker, die die Wirbelkörper miteinander verbinden, bilden die Grundvoraussetzung für einen gesunden Rücken. Beim Training dieser Muskeln gilt es, einige Punkte zu beachten, denn mit konventionellen Trainingsmethoden sind sie nur schwer zu erreichen. Das liegt daran, dass Muskeln zusammenarbeiten. Stärkere Muskeln entlasten die schwächeren. Und die bleiben dann schwach. Hier hilft eine isolierte und gezielte Kräftigung der tiefen Rückenstrecker. Diese lässt sich mithilfe spezialisierter Maschinen erzielen, wie sie bei Kieser Training mit der Lumbar-Extension-Maschine (LE) zum Einsatz kommen.
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Unsere Leistungen im Überblick:
- 3 begleitete Einführungstrainings inklusive ausführlicher Beratung
- BIA-Messung der Körperzusammensetzung
- Medizinische Trainingsberatung
- Rückenanalyse
- Selbstständiges Training
- 1:1 begleitetes Rückentraining zum Aufbau und Erhalt der Rückenstrecker
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Kieser Training Klingenberg
Babovic, Proch, Rasumov OHG
Alexander-Wiegand-Straße 30 a
Telefon (09372) 947 50 70
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kieser-training.de
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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