Bischofsbesuch im Dekanat Obernburg

10. November 2018
14:00 - 18:00 Uhr
Pfarrheim, Trennfurt
Bischof Dr. Franz Jung bei der Vesperandacht in Trennfurt | Foto: Sylvia Eisert
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  • Bischof Dr. Franz Jung bei der Vesperandacht in Trennfurt
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Am 10.11.2018, besuchte Bischof Dr. Franz Jung das Dekanat Obernburg. Es war die 4. Station auf seiner Reise durch die Diözese. Sein Interesse galt den Belangen des Dekanats und der Entwicklung der Pastoral der Zukunft. Dazu hatte er jeweils konkrete Fragen verschickt. Am Vormittag waren Priester, Diakone und hauptamtliche Mitarbeiter eingeladen, am Nachmittag die Laien aus dem Dekanatsrat. Um 14 Uhr fand eine Vesperandacht in der Kirche St. Maria Magdalena statt. Christian Barth, Leiter des Diözesanbüros, hatte für die perfekte Organisation im Pfarrheim Trennfurt gesorgt. Zur Einstimmung am Nachmittag wurde die Vielfalt am Untermain durch Fotos aller Kirchengebäude vorgestellt. Die neue Dekanatsratsvorsitzende Sylvia Eisert und die Delegierte für den Diözesanrat, Rosemarie Becker, präsentierten die Gegebenheiten des Dekanats mit dem schon bisher enormen Engagement ehrenamtlicher Mitarbeiter, aber auch mit den spezifischen Sorgen der Gläubigen. Der Bischof hörte aufmerksam zu, machte sich Notizen und antwortete nach der Diskussion präzise und richtungsweisend. Mut machte sein festes Vertrauen auf die Verankerung im Glauben an Christi Vorgaben und der Chance einer positiven Weiterentwicklung der Kirche für die Menschen. Im 2. Teil referierten die stellvertretenden Vorsitzenden Astrid Lurz und Andrea Schreck über Entwicklungen in den Pfarreiengemeinschaften. Mit Unterstützung von Verbänden, ehrenamtlicher Gremien und Einzelpersonen finden Kooperationen mit den Nachbargemeinden statt. Es entwickeln sich neue Formen von Glaubensbegegnungen. Ehrenamtlich unterstützen schon jetzt 51 zu Gottesdienstbeauftragten ausgebildete Laien die Seelsorger. Sorgen bestehen v.a. bezüglich der komplizierter werdenden Organisation von Terminen und pastoraler Versorgung, sowie der hohen Belastung haupt- sowie ehrenamtlicher Mitarbeiter. Können Priester von Verwaltungsaufgaben entlastet werden, um mehr Zeit für die Seelsorge zu erhalten? Können Bürozeiten für Sekretärinnen, die ersten Ansprechpartner in der Pfarrgemeinde, erhöht werden? Bischof Dr. Franz Jung konnte mit eigener Erfahrung aus der Diözese Speyer Zuversicht verbreiten. Mit dem Verweis auf die Anker in seinem Wappen, die Verbundenheit im Glauben mit dem Ziel der Erneuerung in der Auferstehung, vermittelte er die Hoffnung auf zeitgemäßen Wandel in der Kirche. Der Dekanatsrat sowie Pfarrer Ball bedankten sich mit regionalen Produkten bei Bischof Franz. Mit einer kurzen Andacht endete der eindrucksvolle Nachmittag.

Autor:

Astrid Lurz aus Mönchberg

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