Der Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Aschaffenburg veranstaltet zusammen mit regionalen Zeitarbeitsunternehmen am Mittwoch, dem 10. September 2014 in der Stadthalle am Schloss in Aschaffenburg, zum 8. Mal eine Zeitarbeitsbörse.
20 Personaldienstleister vom Bayerischen Untermain bieten an ihren Informationsständen Jobs aller Art an. Zeitarbeit dient den Unternehmen, flexibel auf die wirtschaftliche Entwick-lung zu reagieren. Ende 2013 waren am Bayerischen Untermain rund 2.300 Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer in der Zeitarbeit beschäftigt, etwa so viele wie ein Jahr zuvor. Das waren 1,7 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die Zeitarbeit nimmt aktuell wieder Fahrt auf. Nach Angaben der Arbeitsvermittler kommen aus fast allen Branchen Personalanforderungen. Die Zeitarbeit ist ein Zugangsweg, insbesondere im verarbei-tenden Gewerbe, wenn die Betriebe einstellen.
Dem Besucher eröffnet sich über diese Börse die Chance, unter vielen Stellenangeboten vor Ort schon eine Vorauswahl für eine spätere Bewerbung zu treffen. Die auf dieser Zeitar-beitsbörse vertretenen Unternehmen können mit den Arbeitsuchenden Informationen austauschen, Anforderungen und Bewerberprofil vergleichen und auch Interesse für eine Initia-tivbewerbung wecken. „Die Zeitarbeitsbörsen in vergangenen Jahren führten jeweils zu 50 bis 70 Neueinstellungen. Der ganze Aufwand lohnt sich also“, so der stellvertretende Teamleiter des Arbeitgeber-Service Andreas Müller.
Die Zeitarbeitsbörse ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet, ein Besuch ohne Anmeldung möglich. Nähere Informationen gibt Oliver Karst vom Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Aschaffenburg unter Telefon 0 60 21/ 390-303.
Die Bundesagentur für Arbeit hat im Juli einen umfassenden Bericht über die Entwicklung der Zeitarbeit in der Bundesrepublik vorgelegt.
Die zentralen Aussagen: Nach zwischenzeitlichen Rückgängen haben sich die Beschäfti-gung in der Zeitarbeit und der Arbeitskräftebedarf der Branche zuletzt stabilisiert. Die Zeitarbeit stellt eine Beschäftigungsperspektive für Arbeitslose, von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmer, Berufseinsteiger oder Berufsrückkehrer dar: 12 Prozent der Leiharbeitnehmer waren zuvor noch nie beschäftigt. Sie zeichnet sich durch eine überdurchschnittlich hohe Dynamik und Fluktuation aus: 14 Prozent der Zugänge in Arbeitslosigkeit aus Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt und 17 Prozent der Beschäftigungsaufnahmen erfolgen in bzw. aus Zeitarbeit. 2,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten in der Zeitarbeit.
Autor:Agentur für Arbeit Pressestelle aus Aschaffenburg |
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