Es gilt die 2G-Regel!
Der Italiener Ottorino Resphigi hatte seine Freude an der Einfachheit und Klarheit alter Tanzformen, aber auch am üppigen Klang eines modernen Orchesters. Also bearbeitete er Lauten- und Gitarrenstücke des 17. Jahrhunderts und sammelte sie in den drei Suiten seiner Antiche Danze ed Arie.
Als Klassizist verstand sich auch Camille Saint-Saëns. Im zentralen Intermezzo seines ersten Cellokonzerts etwa imitierte er den altertümlichen Rhythmus eines Menuetts. Der junge schwedisch-dänische Solist Andreas Brantelid interpretiert dieses Lieblingsstück aller Cellisten und spielt als Dreingabe noch Kol Nidrei, Max Bruchs ausdrucksstarke Verarbeitung des jüdischen Abendgesangs an Jom Kippur.
„Ein krasses Ungeheuer, ein angestochener, unbändig sich windender Lindwurm“ – so bezeichnete ein zeitgenössischer Kritiker Ludwig van Beethovens zweite Sinfonie. Ein anderer hörte „einen Haufen barbarischer Akkorde. Es scheint mir, als wenn man Tauben und Krokodile zusammensperrte.“ Mit anderen, positiveren Worten: ein ungemein dramatisches, wildes, aufregendes Werk. Tickets
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