Gemeinsamer Antrag von SPD und Grünen in Erlenbach
"Projekt Zukunft": Kinder und Jugendliche stärker beteiligen
Kinder und Jugendliche sollen stärker beteiligt und in Entscheidungsprozesse einbezogen werden - das ist das Ziel eines gemeinsamen Antrags von SPD und Bündnis 90/Die Grünen in Erlenbach. Zur Stärkung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen möchten die Stadtratsfraktionen von SPD und Grünen in der Stadt Erlenbach das „Projekt Zukunft“ initiieren.
Das geht aus einem gemeinsamen Antrag der beiden Parteien hervor, den die Stadträte Benjamin Bohlender (SPD) und Petra Münzel (Grüne) eingereicht haben. Demnach soll Erlenbach in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Jugendarbeit im Landkreis Miltenberg im Jahr 2024 das „Projekt Zukunft“ durchführen. Hierbei handelt es sich um ein Format, das bereits in etlichen anderen Kommunen im Kreis Miltenberg erfolgreich durchgeführt wurde.
„Die Bedürfnisse, Wünsche und Anliegen der jungen Menschen müssen ernstgenommen werden“, betont der SPD-Fraktionsvorsitzende Benjamin Bohlender. „Dieses Projektformat bietet die Möglichkeit, auf unterschiedlichen Kanälen sehr viele Kinder und Jugendliche zu erreichen und einzubinden.“ Das notwendige Fachpersonal zur Durchführung werde vom Landratsamt gestellt, für die Stadt fielen nur geringe Kosten an.
„Das Projekt ist so angelegt, dass die Kommune sich ernsthaft mit den Wünschen und Anliegen beschäftigen und diskutieren muss, welche der vorgebrachten Anliegen umgesetzt werden“, so Stadträtin Petra Münzel. „Letzteres halten wir für essenziell. Kinder und Jugendliche müssen erfahren, dass ihr Engagement auch zu konkreten Ergebnissen führt.“ Nur so könne man junge Menschen für demokratische Mitwirkung begeistern.
Bohlender und Münzel sehen hierin auch eine gute Möglichkeit, aus diesem demokratischen Prozess heraus Jugendliche für eine in Erlenbach noch zu etablierende Jugendvertretung wie ein Jugendparlament oder Jugendbeirat zu gewinnen.
Autor:SPD Erlenbach-Mechenhard-Streit aus Erlenbach a.Main |
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