Neuwahlen bei der CSU Erlenbach

Gerhard Höpfler bleibt Ortsvorsitzender in Erlenbach

Der Erlenbacher Ortsverband der CSU hat seine Vorstandschaft neu gewählt. Gerhard Höpfler wurde als Ortsvorsitzender einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls wiedergewählt wurden seine Stellvertreterin Sylvia Berninger und Schatzmeister Michael Jux.
Neu berufen wurden die weiteren stellvertretenden Vorsitzende Florian Hohlweck und Süleyman Solak, sowie als Schriftführer der amtierende Stadtrat Michael Pfeffer. Wie bisher kooptiert sind Bürgermeister Christoph Becker, Altbürgermeister Michael Berninger und der Vorsitzende der Jungen Union Christoph Grosch. Digitalbeauftragte ist künftig Sabine Reiter. Als Beisitzer fungieren künftig Gerold Schwiersch, Stefan Fuchs, Vanessa Wengerter, Gabi Becker, Matthias Ebert, Johannes Wollbeck, Mustafa Tolaman und Albrecht Hörlin. Kassenprüfer bleiben Martin Gundert und Helmut Monert.
Gleich zwei Neumitglieder konnte der Vorsitzende in den Reihen der CSU begrüßen: Sabine Reiter aus dem Stadtteil Streit und Korbinian Rüth, der in Erlenbach zu Hause ist.
Bürgermeister Christoph Becker berichtete von den großen Herausforderungen, die die anstehenden Projekte mit sich bringen. So wurde im Januar die Umgestaltung der Stadtmitte um das Rathaus durch das Projekt ProZent behandelt, das der Innenstadt ein neues Gesicht geben wird. Die Planungen basieren auf einem Wettbewerb, den das Büro Neu aus Darmstadt gewonnen hatte. Der Entwurf will die bestehenden Gebäude um die Eisdiele herum weitgehend erhalten und mit einem modernen Ambiente um einen größeren Zentrumsplatz herum ergänzen. Nach Genehmigung durch den Stadtrat stehen Investorengespräche an.
Erfreuliches berichtete der Bürgermeister für die Pfarrgemeinde St. Josef in der Siedlung. Der Kirchenbau wird nach intensiven Verhandlungen der Pfarrgemeinde mit der Diözese wieder in den Kreis der förderfähigen Gebäude aufgenommen. Großer Applaus in der Versammlung!
Sorge bereitet dem Bürgermeister und den Stadträten die Entwicklung der Finanzen. Allgemein mache sich die verfehlte Wirtschaftspolitik der Bundesregierung vor Ort bemerkbar. Die Industrieproduktion gehe zurück, immer mehr Firmen wandern ins Ausland ab, da die Rahmenbedingen nicht mehr passen. Deshalb ist es wichtig, dass die Union wieder die Regierung stellt und vor allem auch das Wirtschaftsresort besetzt. „Die ideologische Wirtschaftspolitik der letzten Jahre hat nicht nur Deutschland, sondern auch das ICO an den Rand der Lebensfähigkeit gebracht“, ergänzte der Vorsitzende Gerhard Höpfler, der als Selbstständiger täglich vom Bürokratiewahnsinn betroffen ist.
Dem müsse man aber auch vor Ort entgegensteuern. „Die Probleme bei Enka zeigen uns, dass die Süderweiterung des ICO mehr als notwendig ist“, so der Zweite Bürgermeister Alexander Monert. Und Fraktionsvorsitzender und Kreisvorstandsmitglied Martin Gundert ergänzte: „Auch die geplante drastische Erhöhung der Kreisumlage durch den grünen Landrat Scherf raubt uns enorme finanzielle Spielräume. Der Kreis sollte erst einmal seine eigenen Einsparungsmöglichkeiten prüfen. Insbesondere beim Personal sind unter Scherf die Kosten explodiert“.
„Wichtig ist es deshalb, mit beiden Stimmen bei der Bundestagswahl die CSU und unseren Abgeordneten Alexander Hoffmann zu wählen. Nur so ist gewährleistet, dass er aufgrund der unsäglichen Reform des Wahlrechts auch als direkt gewählter Abgeordneter für Miltenberg/Main-Spessart den Einzug in den Bundestag schafft. Es wäre eine Katastrophe für unsere Region, wenn der Landkreis nicht mehr in Berlin vertreten wäre“, brachte der neugewählte Vorsitzende die Wichtigkeit der anstehenden Bundestagswahl auf den Punkt.
Die nächsten Veranstaltungen des CSU-Ortsverbandes: Das Wintergrillen bei Stadtrat und Winzer Gerhard Kroth am 7.2.25 und am 14.2.25 bei Stadtrat Ivo Baumgarten in der Waldstraße.