ÖDP sieht eine Chance für eine Verkehrswende
Der neue Nahverkehrsplan

- hochgeladen von Hans Juergen Fahn
Der neue Nahverkehrsplan – ein Baustein für die Umsetzung der Verkehrswende am Untermain – eine Forderung der ÖDP im Landkreis Miltenberg
Noch in diesem Jahr soll der Nahverkehrsplan für den Untermain verabschiedet werden; er gilt dann für die kommenden 7-10 Jahre.
Laut einer EU-Richtlinie (Clean Vehicle, Umsetzung in Deutschland) müssen in Deutschland bis 2025 45% der Fahrzeuge (2030: 65%) einen alternativen Antrieb besitzen (z.B. E-Busse oder Busse mit Wasserstoffantrieb). Für die ÖDP ist diese Vorgabe grundsätzlich verbindlich und ein wichtiger Schritt für die Verkehrswende und sollte im NVP verankert werden, so Kreisrätin Regina Frey.
Die Verfügbarkeit von Wasserstoff ist nötig für die Strecken, die elektrisch nicht betrieben werden können.Daher sollten die Planungen für eine Wasserstoffleitung Bayer. Untermain unbedingt auch vom Landkreis Miltenberg politisch vorangetrieben werden und ein Ausbau bis in unseren Landkreis gefordert werden. Dadurch würde auch der H2-Transport mit LKWs entfallen
In Aschaffenburg wurde eine Wasserstofftankstelle im Jahre 2024 eröffnet. Ziel muss es sein, eine Wasserstofftankstelle auch im Landkreis Miltenberg zu errichten. Nur so ist es möglich, dass die Busunternehmen im Landkreis Miltenberg auch mit Wasserstoff fahren (im Raum Aschaffenburg gibt es derzeit 12 Wasserstoffbusse, im Landkreis Miltenberg noch keinen. „Daher besteht hier ein Nachholbedarf“, ergänzte Kreisrat und Aminabeirat Dr.Hans Jürgen Fahn.
Um aber auch den ländlichen Raum einzubinden ist es notwendig, den On-Demand Verkehr ergänzend einzuführen. Dies sind flexible und bedarfsorientierte Angebote, die in dünnbesiedelten Räumen den bestehenden ÖPNV sinnvoll ergänzen.
Für die ÖDP ist es laut Kreisrätin Stefanie Walter sehr wichtig, dass die Bahnlinie Miltenberg zweigleisig ausgebaut wird. Nur so wird es möglich sein, die Auslastung zu steigern und auch mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Bis does jedoch fertig ist. sollte der Busverkehr vor allem auch für Pendler nach Aschaffenburg und ins Rhein-Maingebiet mit „Schnellbussen“- also ohne viel Zwischenstopps ausgebaut werden.
Dabei sind verstärkt Elektrobusse einzusetzen.



Autor:Hans Juergen Fahn aus Erlenbach a.Main |
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