Bürgerentscheide zum Schulcampus in Elsenfeld:
Warum einen zukunftsfähigen Campus für unsere Kinder?
Wir, als CSU, haben uns immer für eine zukunftsfähige Neugestaltung des Campus zwischen der Mozartschule und der Georg-Keimel-Schule ausgesprochen. Uns ist es wichtig, dass es jedem möglich ist, sich verkehrssicher und barrierefrei auf dem Gelände zu bewegen. Zudem sollten ausreichend Parkflächen für Lehrerinnen und Lehrer vorhanden sein. Besonders liegt uns aber die Aufenthaltsqualität am Herzen. Daher muss hier auf eine kindgerechte und naturnahe Gestaltung mit vielen Sitz- und Spielmöglichkeiten geachtet werden, sowie auch auf klimaresistente Bäume. Aus diesen Gründen sehen wir hier ein Gesamtkonzept als die sinnvollste Variante! Denn wir sollten nicht auf kurze Dauer planen, sondern die nächsten Jahre im Blick haben: „BILDUNG AN EINEM SICHEREN UND ZUKUNFTSFÄHIGEN ORT“
Daher haben wir uns für die Vorzugsvariante mit einem klaren Konzept entschieden:
- SICHERHEIT: Mehr Sicherheit für Schulkinder durch geänderte Verkehrsführung / Autofreier Schulcampus durch temporäre Sperrung / Kindgerechte Aufenthaltsqualität durch eine verkehrsberuhigte Lage
- REALISIERUNG: Hohe Befürwortung des Gesamtkonzepts durch die Regierung von Unterfranken und daher als überdurchschnittlich förderfähig anerkannt / Kürzere Bauzeit durch gleichzeitiges Bauen von Mensa und Umfeld / Gesamtkosten sind planbar!
- GESAMTKONZEPT: Aus pädagogischer Sicht (Lehrkräfte und Betreuer) ein auf Kinderbedürfnisse zugeschnittenes Konzept / Bildung und Freizeit aus EINEM Guss – für Klein und Groß, Jung und Alt / Intensive Beratung und Abstimmung des Konzepts mit allen Beteiligten: Schulleitungen, Eltern, Lehrerschaft, Kirche, Vereine und Anwohnern
- GRÜN: Anpflanzung von mind. 20 neuen, klimaresistenten Bäumen als vorausschauende Zukunftsinvestition / Mehr Grün durch Unterpflanzungen von Bäumen und ökologische Gestaltung von Flächen, z.B. versickerungsfähige Rasengittersteine / Neubepflanzung eingebettet in einem einheitlich, zum Gesamtkonzept passenden Bild
Daher, falls Sie auch für eine Neugestaltung mit mind. 20 neuen, klimaresistenten Bäumen stimmen möchten, kreuzen Sie bitte folgendes an:
Beim Bürgerentscheid1 ein JA und demzufolge beim Bürgerentscheid 2 ein NEIN. Bei der Stichfrage, die dann die Entscheidung bringen soll, falls beide die benötigten Stimmenanzahl erreichen, den Bürgerentscheid 1 ankreuzen.
Damit haben Sie sich klar für eine verkehrssichere und kindgerechte Neugestaltung des Schulcampus ausgesprochen! Denn Kinder sind unsere Zukunft - Investieren wir in die Zukunft!
Natürlich fällt es uns auch nicht leicht, die restlichen Platanen fällen zu lassen. Aber man sollte sich die Fakten vor Augen halten wenn die 5 Platanen erhalten bleiben würden:
Das pädagogische Konzept sieht vor, dass das neue Mensagebäude in unmittelbarer Nähe zum Schulgebäude stehen soll. Varianten mit Anbau und Aufstockung des Bestandsgebäudes wurde im Vorfeld bereits geprüft. Dies lässt sich nicht wirtschaftlich darstellen.
Aus Platzgründen kann das neue Mensa- und Betreuungsgebäude nur an einer Stelle platziert werden (siehe Plan). Somit wird durch die Baumaßnahme das Wurzelwerk zum einen an der westlichen Platane tangiert. Zum anderen, muss durch die Verlegung der Straße und der Bushaltestelle die Teerdecke zum Teil erneuert, entfernt und umgelegt werden. Auch hier wird ein Eingriff in das Wurzelwerk der Bäume nicht zu verhindern sein. Eine Einbindung aller 5 Bäume, sowie die Herstellung einer barrierefreien Bushaltestelle ist gem. Planungsbüro FKS nicht möglich. Eine Variante mit 4 Bäumen wäre möglich. Hierbei muss die Bushaltestelle auf die andere Straßenseite weichen und das Wurzelwerk muss aufwendig freigelegt werden. Anschließend werden die freigelegten Wurzeln mit einer Wurzelbrücke versehen und Substrat aufgefüllt. Dies muss alles mit Hand durchgeführt werden, da die Wurzeln auf keinen Fall beschädigt werden dürfen. Eine Garantie bzw. eine Kostenschätzung für so eine Baumaßnahme, konnte das Planungsbüro nicht liefern.
Sollten die 5 Bäume nach dem Bürgerbegehren erhalten bleiben, wird das Mensagebäude zuerst gebaut. Das Umfeld der Mensa bleibt so wie es jetzt auch ist. Da die Fördersumme an das Projekt gebunden und zeitlich befristet ist, werden wir die genehmigte Summe sehr wahrscheinlich in dieser Höhe so nicht abrufen können. Unter Umständen wird ein neuer Antrag notwendig, bei dem es fraglich ist, ob wir den in dieser Höhe genehmigten Förderbetrag nochmal erhalten.
Platane und ihre Wurzeln - Ist-Stand Analyse:
Der "jetzige" Parkplatz zwischen der Baumreihe und der Georg-Keimel-Volksschule ist von zahlreichen Schlaglöchern und überstehenden Pflastersteinen übersät, welche man nur beseitigen kann, indem man eine erneute Bodenverdichtung und eine Pflasteranhebung durchführt.
Die Platane hat als Herzwurzler zwar einen soliden Grundstock, doch die zahlreichen Haarwurzeln, welche zum Nährstoff- aber vor allem zum Sauerstoffaustausch notwendig sind, befinden sich (wie auf den Bildern zu sehen) nur knapp unter der Erdoberfläche. Durch das Befahren der Fläche mit schweren Baumaschinen um die Bäume herum, kann es schon zu erheblichen Schäden an den Wurzeln führen. Zudem werden die Bauarbeiten um die Wurzeln herum erschwert und beeinträchtigen die Lebensdauer der Bäume erheblich. Auch wird ein Überleben der Platanen nicht garantiert. Sicher ist nur, dass Bäume nun mal nur mit gesunden Wurzeln lange existieren können.
Interessant dazu ist auch das Thema "Totholz", das bei Baumkontrollen der DEKRA bei einem Viertel der 85.000 überprüften Bäumen eine große Rolle spielt: DEGA GALABAU das Magazin für den Garten- und Landschaftsbau.
Wir sind der Meinung, dass man bei diesem Projekt auf eine Variante setzen sollte, die einen zukunftsfähigen, verkehrssicheren und barrierefreien Campus erzielt, ein sinnvolles Entwicklungskonzept aufweist und sich die nächsten Jahre behaupten kann!
Falls Sie noch weitere Informationen zur Entscheidungsfindung benötigen, finden Sie diese auf der Homepage des Marktes Elsenfeld unter: Campus | Markt Elsenfeld.
"Natürlich haben SIE die Wahl! Nehmen Sie Ihr Wahlrecht in Anspruch, denn nur so kann man Demokratie leben!“
Autor:CSU-Elsenfeld aus Elsenfeld |
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