Heimit mit ZUKUNFT.
Leben im Treibhaus
Viele Interessierte konnte die 1. Vorsitzende Mariska Pietsch an diesem Abend begrüßen und auch Uli Oettinger freute sich, dass das Thema polarisiert und Aufmerksamkeit weckt. Sie hatte die Veranstaltung initiiert und dankte Herrn Dr. Scharrer für seine Bereitschaft, seinem Vortrag „Leben im Treibhaus“ zu präsentieren.
Steffen Scharrer, der Kreisvorsitzende des Bund Naturschutz in Bayern e.V. hat dann einen großen Bogen geschlagen von der Entstehung der Kohle- Gas- und Erdölvorkommen vor etwa 350 Millionen Jahren bis heute. Er betonte, dass sein Vortrag sich auf wissenschaftlichen Grundlagen und Nachweise bezieht. Bereits im Jahr 1896 entdeckte der Wissenschaftler Alexander von Humbold, dass der Mensch die Atmosphäre aufheizt und damit das Klima verändert.
Auch die Tatsache, dass sich die Atmosphäre „Vom Eishaus zum Treibhaus“ verändert belegte er mit Zahlen, Daten und Fakten, die jeder von uns selbst erlebt und hat damit auch die Frage: „Wen juckt`s?“ beantwortet mit: uns alle!
Fazit: „…und jetzt?“: Eine Klimaveränderung gibt es in zeitlichen Intervallen schon seit Anbeginn der Erde, aber die derzeitige Erwärmung hat die Menschheit noch nicht erlebt. Sie bedroht nicht die Erde, aber ganz sicher unsere Zivilisation. Es sei deshalb unbedingt nötig, fossile Energieträger so schnell wie möglich zurückzufahren. Trotzdem würden noch Anpassungen nötig sein, wie der Umbau unserer Städte, um mit vermehrt auftretenden Hitzewellen umzugehen.
Er zeigte auch auf, wie der Schutz der Moore, eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Anreichung von Humus in landwirtschaftlichen Böden dem Klimawandel entgegen wirken können.
Autor:Ulrike Oettinger aus Großheubach |
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