Wanderung Forum 55 Plus Dekanat Obernburg
Alte Grabsteine, Grotten und Kapellen.
Am Mittwoch, 18. September, trafen sich 53 zu ihrer monatlichen Wanderung am Parkplatz Friedhof in Pflaumheim. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Wanderführer Ferdinand Lang die Gruppe und erläu-
terte kurz den Tourverlauf. Begonnen wurde mit dem alten Friedhof . Hier steht seit 3 Jahren ein neuer Ge-
denkstein von einem Johannes Schuler, einem von 3 Brüdern aus Tirol, die nach dem dreisigjährigen Krieg sich ansiedelten und das Handwerk des Steinmetzes in Pflaumheim wieder belebten. Johannes Schuler brachte es bis zum Landschöffen und war auch der Erschaffer des Treppenaufganges der Aschaffenburger Stiftskirche. Noch Heute leben viele Nachkommen der Schulers im Bachgau. Des Weiteren sind noch viele alte Grabsteine vom ersten Kirchhof eingemauert in der Friedhofsmauer zu sehen. Nach den Ausführungen auf dem Friedhof setzten sich dann die Wanderer in Bewegung und schon bald war man auf der alten Bahntrasse angekommen, die bis in die siebziger Jahre Aschaffenburg mit Höchst verband. Unterwegs hielt man immer mal wieder an, sei es, um Hinweise auf den ehemaligen Standort des Bahnhofes Pflaumheim- Wenigumstadt oder um einfach den Panoramablick hinüber zum Wartturm zu genießen. An der Lohmannsbrücke verließ man die Trasse und bog auf einen Feldweg ein, der zu der 1934 errichteten Mariengrotte führte. Nach einer kurzen Pause führtte der Weg weiter zum Parkplatz Hesselburg. Der Name hierfür rührt von von einer römischen Villa Rustika die einst ca 100 nach Chr. hier stand. Man wanderte weiter zum Zelterhof und dann weiter zur Wendelinuskapelle, wo einige Wanderer ein Marienlied sangen. Vorbei an Pferdekoppeln setzte man den Weg fort und war begeistert von dem schönen Blick über das Maintal bis Aschaffenburg und zu den Spessarthöhen. Das letzte Stück des Weges zum Gasthaus Hock war schnell passee, und man genoss, bei gutem Essen und Trinken den tollen Tag.
Autor:Ferdinand Lang aus Obernburg am Main |
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