SPD besichtigt ICO
Süd-Erweiterung wirtschaftlich und ökologisch gestalten
- Die SPD bei der Besichtigung des ICO; v.l.n.r.: Co-Kreisvorsitzender Steffen Salvenmoser, stellv. Landrätin Monika Wolf-Pleßmann, Landtagskandidat Samuel Herrmann, Erlenbacher Bürgermeisterkandidat Benjamin Bohlender, Co-Kreisvorsitzende Helga Raab-Wasse
- Foto: Foto: SPD-Kreisverband Miltenberg
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Der Vorstand des SPD-Kreisverbands Miltenberg begrüßt die Bereitschaft der ICO-Betreibergesellschaft Mainsite GmbH, sich zur geplanten Süderweiterung in Erlenbach mit den Bürgern an einen Tisch zu setzen. „Eine bestmögliche Akzeptanz für das Projekt kann nur durch einen transparenten Dialog geschaffen werden“, erklärte Co-Kreisvorsitzender Steffen Salvenmoser beim Besuch des Kreisvorstands im Industrie-Center. Dort informierten sich die Sozialdemokraten aus erster Hand über das Unternehmen und die aktuelle Situation bezüglich der Erweiterungspläne.
Andreas Schneider, Leiter Immobilien und Standortentwicklung, und Projektmanager Sebastian Krug zeigten den Gästen bei einem kurzen Rundgang das Gelände, so dass sich die Teilnehmenden einen Eindruck vom Betrieb verschaffen konnten. Die SPD besichtigte dabei auch das Kraftwerk, das nicht nur den Standort mit seinen etwa 3000 Mitarbeitenden, sondern auch das öffentliche Netz mit Strom und Wärme versorgt.
Breiten Raum in der anschließenden Diskussion hatten die aktuellen Erweiterungspläne des ICO im Süden Richtung Erlenbach. Andreas Schneider machte deutlich, dass die Erweiterung von großer Bedeutung für die Zukunft des Standorts sei. Er wies darauf hin, dass das Projekt auch deswegen nachhaltig sei, weil kein Neubau auf der „grünen Wiese“ entstehe, sondern die Flächen, an die sich die Erweiterung anschließt, bereits erschlossen seien und damit der Eingriff in die Natur geringer werde.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Erlenbacher Stadtrat und Bürgermeisterkandidat Benjamin Bohlender betonte, alle Beteiligten müssten an einem tragfähigen Kompromiss arbeiten, der die Interessen der Industrie und die Sorge um die Natur in einen vernünftigen Ausgleich bringe. Er warb dafür, alle Beteiligten zeitnah an einen Runden Tisch zu bringen und auf der Grundlage einer reduzierten Planung nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen. Dabei gelte es für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung zu sorgen.
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