Polizeibericht vom 20.05.2021
Otzberg/Groß-Umstadt/Münster: Polizeistreifen führen Schwerpunktkontrollen durch 110 km/h statt 70 km/h auf dem Tacho 2- und 12-jähriges Kind ohne Sicherung
Pressebericht des Polizeipräsidiums Südhessen, POL-DA, vom 20.05.2021
Einsatzkräfte der Polizeistation Dieburg haben am Mittwoch (19.05.) umfangreiche Verkehrskontrollen unter anderem in Otzberg, Groß-Umstadt und Münster durchgeführt. Über 150 Fahrzeuge wurden zwischen 11 Uhr und 21 Uhr durch die Beamtinnen und Beamten kontrolliert. Positive Erkenntnis des Einsatzes: Bei einer überwiegenden Mehrheit der Gestoppten gab es Nichts zu beanstanden.
Zwischen 11.30 Uhr und 13.15 Uhr lag der Schwerpunkt des Einsatzes auf Geschwindigkeitsverstößen. Auf Höhe einer Schule in der Reinheimer Straße in Otzberg wurde das Tempo von insgesamt 45 Fahrzeugen gemessen. Zwölf Verkehrsteilnehmende überschritten dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h und wurden einer anschließenden Kontrolle unterzogen. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Autofahrer, der mit 106 km/h gemessen wurde. Ihm droht jetzt ein Punkt in Flensburg sowie ein Bußgeld. Vier weitere Ertappte müssen damit ebenfalls rechnen, sie hatten zwischen 94 km/h und 103 km/h auf dem Tacho.
Bei einer anschließenden Standkontrolle in der Georg-August-Zinn-Straße in Groß-Umstadt hielten die Polizeikräfte insgesamt 48 Fahrzeuge. In 16 Fällen ahndeten die Streifen einen Gurtverstoß, zudem drohen drei weiteren Fahrzeugführern eine Anzeige, da sie ihr Mobiltelefon am Steuer genutzt hatten. Dies hat ein Bußgeld sowie ein Punkt in Flensburg zur Folge.
Zu Fuß ging es für eine Mutter und ihr 2-jähriges Kind nach einer Kontrolle in Münster weiter. Im Rahmen einer Überprüfung hatte eine Streife sie und ihren Mann in einem Auto gestoppt. Die beiden 2 und 12 Jahre alten Kinder waren auf dem Rücksitz ohne jegliche Sicherung transportiert worden. Auch der Vater war nicht angeschnallt. Da die Familie für das Kleinkind keinen passenden Kindersitz dabeihatte, wurde die Weiterfahrt zu viert untersagt. Das Streifenteam leitete ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren ein. Bei den weiteren mobilen Kontrollen wurden bei 93 gestoppten Verkehrsteilnehmenden noch 13 Gurtverstöße und ebenfalls drei Handyverstöße geahndet.
Alle durchgeführten Drogen- und Alkoholtest verliefen erfreulicherweise negativ.
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