Transformation: Die Zukunft der E-Mobilität
Studie: Geplanter „Elektro-Wandel“ soll mit Tempo kommen
Der Wandel vom Verbrenner hin zum reinen Elektroauto soll beschleunigt werden und früher als erwartet kommen. Das ist das Ergebnis der Studie „Die Zukunft der E-Mobilität in Deutschland“, die von der Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners durchgeführt wurde.
(TRD/MID) 1.000 Fahrzeugbesitzer in Deutschland wurden zu den Erwartungen an E-Mobilität, zum öffentlichen und privaten Laden sowie zu Kaufpräferenzen und Zahlungsbereitschaften befragt.
„Mit steigender Reichweite nähert sich die Nutzung von reinen Elektroautos immer mehr dem Verbrenner an, wobei die Reichweiten noch um etwa 40 Prozent zulegen müssen. Elektrofahrzeuge werden voraussichtlich zwischen 2023 und 2026 für die breite Masse attraktiv“, sagt Dr. Martin Gehring, Senior Partner und Automobilexperte bei Simon-Kucher.
Die Zahlungsbereitschaft für ein vollelektrisches Auto zeigt, dass in vielen Kategorien bereits preislich passende Angebote für Elektrofahrzeuge vorhanden sind und zwar schon vor der staatlichen Kaufprämie. Kompaktwagen (25 Prozent) und SUVs (21 Prozent) sind dabei die gefragtesten Fahrzeugkategorien. Zudem sollte eine Wallbox beim Kauf inkludiert sein, denn laut Studie würden 72 Prozent der Konsumenten dies bei der freien Konfiguration eines vollelektrischen Autos präferieren.
Die Möglichkeiten des Autokaufs reichen von traditionellen Händlern, E-Commerce-Hub und Abholung, dem mobilen Händler über Showrooms bis hin zum Hyperstore. Sowohl Fahrer als auch Interessenten von Elektrofahrzeugen bevorzugen mit knapp 50 Prozent den traditionellen Handel. Traditionelle Händler bleiben relevant, jedoch steige gerade im städtischen Umfeld das Interesse an neuen Kauferlebnissen, heißt es.
Ladeanbieter müssen mit neuen Preis- und Bezahlmodellen überzeugen, um im wachsenden Wettbewerb von Ladestromangeboten zu bestehen. Für Ladestationsbetreiber ergeben sich neue Chancen: Denn die nächste Generation der Fahrer von Elektrofahrzeugen bleibt zwar weiterhin an vertragsbasierten Preismodellen für öffentliches Laden interessiert, ist aber auch offen für andere Preismodelle, wie zum Beispiel Park und Charge, Preis pro Sitzung oder Abonnements. Hier geht es zur Vollversion
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