Neue Strukturdaten für den Bayerischen Untermain erschienen
„Strukturdaten und Strukturindikatoren der Agentur für Arbeit Aschaffenburg“. So heißt das Statistik-Heft, das seit dieser Woche neu im Internet steht. Es bietet nur zwei Seiten mit Zahlen und Tabellen, aber 18 Seiten mit Erläuterungen. Sie ermöglichen einen differenzierten Blick auf die Region und den Vergleich mit Bayern und der Bundesrepublik.
In diesem Produkt werden Eckdaten aus der Bevölkerungsstatistik, der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Länder, der Beschäftigungs- und Arbeitsmarktstatistik sowie der Ausbildungsstellenmarkt- und der Grundsicherungsstatistik für den Bayerischen Untermain angeboten. Im zweiten Teil finden Sie Informationen über Strukturindikatoren zur wirtschaft-lichen Situation, demographischen Entwicklung, sozialen Lage und Bildungslage.
Ein paar Beispiele:
• In der Stadt Aschaffenburg wurde 2012 (Kreisergebnisse liegen erst nach einer Wartezeit von 19 Monaten vor) ein Bruttoinlandsprodukt von 4,4 Milliarden Euro erwirtschaftet, im Landkreis Aschaffenburg von 4,7 Milliarden Euro und im Landkreis Miltenberg von 3,6 Milliarden Euro.
• Im Landkreis Aschaffenburg lag die Betreuungsquote der Kinder unter 6 Jahren bei 65 Prozent, in der Stadt Aschaffenburg bei 61,4 Prozent und im Landkreis Miltenberg bei 64,5 Prozent.
• Im gesamten Bayerischen Untermain lag der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im unteren Entgeltbereich (entspricht zwei Dritteln des Median-Bruttoarbeitsentgelts) bei 20 Prozent.
• Die Jugend-Alter-Relation (Verhältnis der Bevölkerung unter 25 Jahren/Bevölkerung über 50 Jahren) in der Bevölkerung betrug im Landkreis Miltenberg 60 Prozent, im Landkreis Aschaffenburg 56,8 Prozent und in der Stadt Aschaffenburg 56,4 Prozent. Damit liegen alle drei Gebietskörperschaften über dem bundesdeutschen Durchschnitt.
Autor:Agentur für Arbeit Pressestelle aus Aschaffenburg |
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