Arbeitsmarkt bleibt robust
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer behauptet sich im November bei einem Stand von 100,5 Punkten. Damit deutet der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) weiterhin auf geringfügige Rückgänge der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit über die nächsten drei Monate hin.
„Trotz weltwirtschaftlicher Turbulenzen erwarten die Arbeitsagenturen keine negativen Konsequenzen für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit“, sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs Prognosen und Strukturanalysen. „Obwohl Schwellenländer wie China ins Schlingern geraten sind, geht der deutsche Arbeitsmarktaufschwung weiter“.
Im kommenden Jahr werde die Arbeitslosigkeit wegen der hohen Flüchtlingszuwanderung etwas ansteigen, ergänzt IAB-Ökonom Weber. Entscheidend sei aber die längerfristige Perspektive: „Die Integration ist eine große Herausforderung. Aber wenn sie gelingt, wird der Arbeitsmarkt auch profitieren.“
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer beruht auf einer monatlichen Befragung aller lokalen Arbeitsagenturen zu der von ihnen erwarteten Arbeitsmarktentwicklung in den nächsten drei Monaten.
Am kommenden Dienstag veröffentlicht die Agentur für Arbeit Aschaffenburg die Arbeitsmarktzahlen für November.
Autor:Agentur für Arbeit Pressestelle aus Aschaffenburg |
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