6,2 Millionen Euro für Arbeitgeber - Jobcenter starten Programm zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen.
Den drei Jobcentern des Agenturbezirkes Aschaffenburg (Landkreis Aschaffenburg, Stadt Aschaffenburg und Landkreis Miltenberg) ist es zusammen mit den Jobcentern Main-Spessart, Neckar-Odenwald und Main-Tauber gelungen 10,7 Millionen Euro an Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in die Region zu bringen – und das für einen Zeitraum vom 1.5.2015 bis 31.3.2020. Der Verbund der sechs Jobcenter heißt LEILA aktiv und ist als Nachfolger von LEILA 50plus an den Start gegangen.
Mit diesen Fördermitteln aus dem ESF-Bundesprogramm für Langzeitarbeitslose sollen 275 Menschen aus unserer Region, die mindestens zwei Jahre arbeitslos und von Leistungen aus der Grundsicherung abhängig sind sowie Arbeitgeber zusammengebracht werden.
6,2 Millionen sind als Lohnkostenzuschüsse für die Arbeitgeber reserviert, die langzeitarbeitslosen Menschen eine Chance geben. Die Förderung kann zwischen 18 und 36 Monaten dauern.
Arbeitslose können darüber hinaus beim Arbeitgeber qualifiziert, beim Erwerb eines Führerscheins oder schlicht bei ihren täglichen Pendelfahrten zum Arbeitgeber unterstützt werden. Ein Coach begleitet den neuen Beschäftigten und seinen Arbeitgeber für eine gewisse Zeit und steht beiden bei alltäglichen Fragen und Herausforderungen zur Seite.
Neu ist zudem der sogenannte Betriebsakquisiteur. Er macht sich als Personalexperte auf den Weg, um gezielt Arbeitgeber anzusprechen. Dies ist auch schon gelungen: die ersten vier Arbeitslosen und Arbeitgeber haben sich nach den ersten 14 Tagen bereits gefunden und vertraglich gebunden.
Weitere Fragen beantworten die Projektkoordinatoren:
Herbert Knaus: 06021/390-181
Marco Herold: 06021/390-877
Raimund Kempf: 06021/390-252
Mehr Infos: www.lza.bva.bund.de
Autor:Agentur für Arbeit Pressestelle aus Aschaffenburg |
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