Mergenbaumblatt e.V.
Jetzt ist endgültig Schluss mit dem Mergenbaum-Blatt-Verein
Mit einem Abschlussessen und bei kühlen Getränken wurde in Aschaffenburg-Nilkheim das endgültige Aus des Mergenbaum-Blatt-Vereins begossen. Das Mergenbaum-Blatt war über acht Jahre, von 2005 bis 2013 die Stadtteil-Zeitung für Nilkheim, kostenlos, ehrenamtlich erstellt und mit guter Resonanz bei den Bewohnern des Stadtteils. Der zunehmende Erfolg und Aufwand hatte dazu geführt, dass die Macher des Blattes 2013 eine "Denkpause" einlegten. Seither erschien keine Zeitung mehr.
Der Auflösungsprozess dauerte und gleichzeitig hatte der Verein durch die Werbeeinnahmen noch einiges an Geld auf der hohen Kante, das jetzt an verschiedene soziale und gemeinnützige Einrichtungen gespendet wurde. Wohin mit den Unterlagen und Akten, die bei der Herstellung des Stadtteilblättchens entstanden sind? Dora Lutz-Hilgarth, eine der Motoren der ganzen Aktion, hatte akribisch Druckkosten, Vereinsakten, einzelne Ausgaben, Ideensammlungen, Protokolle und weiteres zusammengestellt, die auch ein Stück Stadtteilgeschichte widerspiegeln. Drei Leitz-Ordner mit Unterlagen konnten so an die Arbeitgemeinschaft Nilkheimer Geschichte weitergereicht werden. Sie ergänzen den vorhandenen Aktenschrank mit Dokumenten aus der Nilkheimer Nachkriegsgeschichte. Wolfgang Giegerich hatte eine analoge und digitale Sammlung der Stadtteilzeitung an das Stadtarchiv gegeben, um sie allen Interessierten zugänglich zu machen.
Vor Jahren hatte die Arbeitgemeinschaft Nilkheimer Geschichte, eine Abteilung der Wanderfreunde Nilkheim, geplant, die 'Geschichte Nilkheims in Ordnern' fortzuschreiben, wie Abteilungsleiter Ferdinand Klinger betonte. Derzeit steht allerdings die Idee, die verschiedenen Besiedlungswellen des Stadtteils darzustellen, im Vordergrund. Die Arbeitsgemeinschaft Nilkheimer Geschichte ist offen für neue Anregungen und Mitglieder.
Autor:wolfgang giegerich aus Aschaffenburg | |
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