Liberale Kommunalpolitiker verabschieden Erklärung zu Verkehrs- und Umweltthemen
Unterstützung für den Ausbau der B 469 und B26
Am 6. Februar 2021 versammelten sich die Kommunalen Mandatsträger der Freien Demokraten am bayerischen Untermain, unter anderem mit Bürgermeister Peter Kreß (Karlstein), den stellvertretenden Bürgermeistern von Erlenbach a.M. Jörg Barth, von Kleinostheim Dieter Josten, sowie von der Stadt Miltenberg Cornelius Faust und über 20 Stadträten, Kreisräten und Gemeinderäten, in einer virtuellen Tagung. Ein reger Austausch ist gerade in der Kommunalpolitik essenziell, um über Orts- und Stadtgrenzen hinweg gute Lösungen zu finden. Auch die überortlichen Mandatsträger Karsten Klein (MdB) und Dr. Helmut Kaltenhauser (MdL) waren Teil der lebhaften Diskussion. Bei der digitalen Besprechung standen besonders eine zukunftsfähige Verkehrspolitik und Umweltpolitik am bayerischen Untermain im Mittelpunkt.
So positionierte sich das Gremium gemeinsam für eine einheitliche, länderübergreifende Fahrkarte und Preisgestaltung zwischen dem RMV und der VAB. Hierbei sind auch eine bessere Taktung und Vernetzung des RMV mit Verkehrsmitteln am bayerischen Untermain unabdingbar. Eine solche Steigerung der Attraktivität des ÖPNV könnte einige Pendler zu einem Umstieg vom Auto in den Zug animieren. Auch der Standort der Hochschule würde von dieser Kooperation profitieren. Eine Umfrage hat gezeigt, dass das aktuelle Fehlen eines länderübergreifenden Semestertickets ein großer Nachteil für diese ist. Eine Aufwertung der Maintalbahn war ebenfalls Teil des Gesprächs. Die Strecke zwischen Aschaffenburg und Miltenberg soll schnellstmöglich, durch eine Elektrifizierung, bzw. notfalls über Batterietriebzüge, Hybridantrieben und Wasserstoffantrieb, klimaneutral werden. Des Weiteren sprachen sich die Kommunalen Mandatsträger für eine Direktverbindung nach Hanau und Frankfurt und den barrierefreien Ausbau aller Bahnstationen im Gebiet des bayerischen Untermains, aus.
Die Liberalen Kommunalpolitiker am bayerischen Untermain unterstützen und begrüßen die Ausbaupläne des Staatlichen Bauamtes bezüglich der B 469, B 26 sowie an der Kreuzung der B 469 mit der Staatsstraße 3115. Des Weiteren sollten auch die Anschlussstellen an der B 469 auf ihre Leistungsfähigkeit überprüft werden. Diese Straßen haben eine entscheidende Funktion bei der Vernetzung unserer Region mit dem überregionalen Verkehrsnetz. Ihre Leistungsfähigkeit hat damit zentrale Bedeutung für unsere Region. Um sich auf die zunehmende Rolle von E-Bikes einzustellen, fordern die Liberalen Kommunalpolitiker ein geschlossenes Fahrradwegenetzes und eine schnelle Realisierung von Radschnellwegen am bayerischen Untermain.
Der gerade vorgelegte Niedrigwasserbericht des Bayerischen Umweltministeriums hat belegt, dass der Wassermangel in Nordbayern und gerade am Untermain immer drängender wird. Klimaschutzmaßnahmen helfen hier nicht unmittelbar. Schlaue Lösungen im Agrarbereich, v.a. im Weinbau sind gefragt. Die Versammlung fordert Forschungs- und Fördergelder, da Versuche einzelner Winzer nicht zu dauerhaften Lösungen führen. Erkenntnisse aus bereits im Betrieb befindlichen Wassermanagementsystemen (z.B. Volkacher Kirchberg) müssen übertragen und flächendeckend unterstützt werden
Autor:Stadtratsgruppe der FDP Aschaffenburg aus Aschaffenburg |
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