Rote-Radler-Tour 2018 – Martina Fehlner und Markus Rinderspacher waren am Bayerischen Untermain unterwegs

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Auf seiner bayernweiten Fahrradtour war der Vorsitzende der bayerischen SPD-Landtagsfraktion Markus Rinderspacher mit seiner Aschaffenburger Landtagskollegin Martina Fehlner im Landkreis Aschaffenburg unterwegs. Treffpunkt war der Aschaffenburger Schlossplatz, auf dem die beiden Politiker von Oberbürgermeister Klaus Herzog und Mitgliedern der Stadt- und Kreistagsfraktion begrüßt wurden.

Herzog gab in seiner Ansprache einen kurzen Einblick in die aktuelle kommunalpolitische Arbeit und die Themen, die ganz oben auf der Agenda stehen – so zum Beispiel die Digitalisierung an Schulen und in der Arbeitswelt. Auf dem Weg in eine digitale Gesellschaft dürfen auch der Bildungsbereich und die Schulen nicht zurückstehen. Deswegen fordert die SPD-Stadtratsfraktoin eine digitale Grundausstattung an allen Schulen, die mindestens einen schnellen Internetzugang (Glasfaser), einen WLAN-Zugang und einen Hotspot beinhaltet. Darüber hinaus braucht jede Schule eine angemessene zuverlässige technische Systembetreuung. Dank eines Stadtratsbeschlusses wird Aschaffenburg 500.000 Euro in die Digitalisierung von Schulen investieren. So soll u.a. im Schulverwaltungs- und Sportamt ein/e Sachbearbeiter/in für Digitalisierung an Schulen eingestellt werden. Der Oberbürgermeister betonte allerdings, dass die Digitalisierungskosten der bayerischen Schulen nicht alleine den Kommunen aufgebürdet werden dürfen.

Bei einem anschließenden Rundgang über den traditionsreichen Aschaffenburger Wochenmarkt, informierten sich Martina Fehlner und Markus Rinderspacher bei den Marktbeschickern über deren Arbeit und die Direktvermarktung regionaler Erzeugnisse. Der immer mittwochs und samstags stattfindende Markt am Schloss Johannisburg bietet stets frische und abwechslungsreiche Produkte aus der Region an und ist ein beliebter Einkaufspunkt für die Aschaffenburger Bürgerinnen und Bürger.

Durch die malerische Altstadt Aschaffenburgs ging es für Fehlner, Rinderspacher und rund 60 Mitradler an den Aschaffenburger Hafen am Main. Empfangen wurden die Teilnehmer dort durch Stefan Grünewald von der Bayernhafen GmbH & Co. KG, der die Gruppe über die wirtschaftliche Lage und den weiteren Ausbau des Hafens informierte. Mit über 100 Hektar Ansiedlungsfläche ist der Hafen in Aschaffenburg das größte Gewerbe- und Industriegebiet mit Sondergebietsausweisung am Bayerischen Untermain. Circa 65 Betriebe aus Logistik, Produktion, Recycling, Versorgung und Dienstleistung haben hier ihren Firmenstandort. Insgesamt sind in den Unternehmen am Bayernhafen rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Wolfgang Giegerich, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, informierte außerdem über den geplanten Ausbau der stark befahrenen und oft durch Staus belasteten B26, die direkt am Hafen entlang führt. Durch den Ausbau der B26 von zwei auf vier Spuren gewährleiste man eine optimale Anbindung vom Hafen zur B469 und zur A3 und verhindere eine zu starke Belastung der Innenstadt und der Stadtteile durch den kontinuierlich zunehmenden gewerblichen Güterverkehr, so Giegerich.

Nach einer Rundfahrt über das Hafengelände erreichten die Roten Radler pünktlich zur Mittagszeit den historischen Landschaftspark Schönbusch, wo sie Mittagsrast machten.
Gestärkt ging es anschließend weiter zum dritten Stopp der Tour: dem Waldschwimmbad in Stockstadt am Main. Dieter Trageser, zweiter Bürgermeister der Marktgemeinde, und Mitglieder des SPD-Ortsvereins empfingen die Radler mit kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen.

Bei einem Rundgang durch das Schwimmbad stellte Trageser die Sanierungspläne vor. Es besteht dringend Handlungsbedarf – vor allem die Gebäude mit Eingangsbereich, Umkleiden und Sanitäranlagen müssen erneuert und die Technik auf einen aktuellen Stand gebracht werden. Für eine Grundsanierung aller Becken und Bauten sowie einem Technikaustausch in den nötigsten Bereichen wird mit rund 7 Millionen Euro gerechnet. Dies stellt eine große finanzielle Belastung für die Gemeinde dar. Martina Fehlner, Markus Rinderspacher und ihre Landtagsfraktion fordern auch aus diesem Grund einen staatlichen Sonderfonds in Höhe von 30 Millionen Euro zur Rettung der Freibäder in Bayern. Im Stockstädter Waldschwimmbad wurde Martina Fehlner und Markus Rinderspacher eine besondere Ehre zuteil: Sie durften sich in das Goldene Buch der Marktgemeinde eintragen.

Letzter Stopp der Rote-Radler-Tour war die Marktgemeinde Großostheim. An einem Infostand auf dem schmucken Marktplatz wurden die Radler von der dritten Bürgermeisterin Bettina Göller und zahlreichen Mitgliedern der BachgauSPD empfangen. Themen waren hier u.a. bezahlbarer Wohnraum sowie die seit Jahren geplante Sanierung der Grund- und Mit­tel­schule. Die Gemeinde Großostheim hofft auf eine ausreichende Förderung durch die Staatsregierung, da sich die Kommune aufwendige Sanierungen kaum noch leisten kann.

Anschließend schlossen die Radler ihre Tour mit einer Führung in der Eder & Heylands-Brauerei ab. Beim gemütlichen Abendessen im Restaurant „Ederkeller“ konnten sich die Teilnehmer der Radtour zum Abschluss noch über weitere wichtige politische und persönliche Anliegen austauschen. Der Vorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion Markus Rinderspacher zeigte sich begeistert von der abwechslungsreichen Tour durch den Landkreis und freute sich, dass er viele Eindrücke sammeln, wertvolle Begegnungen erleben und anregende Gespräche führen konnte.

Autor:

Dirk Kronewald aus Aschaffenburg

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