Marode Brücken im Landkreis Miltenberg – MdL Martina Fehlner fordert höhere Investitionen in Infrastruktur
Obwohl sich im Landkreis Miltenberg insgesamt sieben Straßenbrücken in einem Zustand befinden, der eine umgehende Instandsetzung oder Erneuerung erfordert (Zustandsnote 5 und 6), ist bis 2025 nur für die Hälfte von ihnen der Beginn von Sanierungsmaßnahmen vorgesehen. Das geht aus einer schriftlichen Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor.
„Das zeigt, dass Bayern beim Erhalt der Infrastruktur an einigen Stellen noch deutlich hinterherhinkt. Die maroden Straßenbrücken sind ein gutes Beispiel dafür“, kommentiert die Landtagsabgeordnete Martina Fehlner, Betreuungsabgeordnete für den Landkreis Miltenberg, das Ergebnis der Anfrage. „Hier muss die Staatsregierung dringend handeln, denn die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer darf nicht gefährdet werden. Gleichzeitig wird die Verschuldung den künftigen Generationen aufgebürdet, wenn jetzt nichts getan wird.“
Betroffen sind z.B. die Mainbrücken bei Obernburg (Staatsstraße 2308), Miltenberg (Staatsstraße 2309) und Collenberg (Staatsstraße 2315) sowie Brücken in Eichenbühl (Staatsstraße 507), Miltenberg (Staatsstraße 2310) und bei Kleinwallstadt/Elsenfeld (Staatsstraße 2309). Sie alle fallen in den Zustandsbereich 5 und 6 und befinden sich damit in einem nicht ausreichenden oder ungenügenden Zustand. Ihre Verkehrssicherheit und/oder ihre Standsicherheit sind beeinträchtigt und ihre Dauerhaftigkeit ist nicht mehr gegeben. Dies wird von der Staatsregierung ausdrücklich bestätigt.
Autor:Dirk Kronewald aus Aschaffenburg |
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